Der an Krebs erkrankte US-Bergsteiger Alexander Pancoe ist beim Aufstieg auf den Makalu, den fünfthöchsten Berg der Welt, ist ums Leben gekommen. Der 39-Jährige habe sich „nicht gut gefühlt“ und sei zur Akklimatisierung zu einem Lager abgestiegen, teilte der Geschäftsführer des Bergtour-Organisators Himalayan Guides Nepal, Iswari Paudel, der Nachrichtenagentur AFP am Montag mit. Schließlich sei Pancoe am Sonntagabend auf dem Berg gestorben.

Der 39-Jährige, der vor Jahren einen Hirntumor überlebt hatte, galt den Angaben zufolge als ein erfahrener Bergsteiger. Er hatte erfolgreich am Explorers Grand Slam teilgenommen. Dabei werden die höchsten Punkte auf allen sieben Kontinenten bestiegen. Außerdem müssen die Teilnehmer mit Skiern zum Nordpol und zum Südpol fahren.

In jüngster Zeit hatte Pancoe gegen chronischen Knochenmarkkrebs zu kämpfen. Den 8485 Meter hohen Makalu wollte er besteigen, um Spenden für das Blutkrebsprogramm eines Kinderkrankenhauses in Chicago zu sammeln. „Es wird eine große Herausforderung für mich sein“, hatte der 39-Jährige vorab auf seiner Website geschrieben. „In dieser Höhe zu klettern, ist schon ohne eine chronische Krankheit ziemlich hart, aber ich freue mich darauf, mich der Herausforderung zu stellen“, erklärte er.

Mehre Todesfälle im Himalaja

In Nepal stehen acht der zehn höchsten Berge der Welt, darunter der Mount Everest. In den vergangenen Monaten kam es zu mehreren tödlichen Unfällen. Im April war ein Australier beim Abstieg vom Himalaja-Berg Ama Dablam (6814 Meter) in Nepal ums Leben gekommen.

Am selben Gipfel verunglückte der österreichische Unternehmer und passionierte Bergsteiger Martin Hornegger junior vor wenigen Tagen bei einer Expedition tödlich. Der 64-Jährige stürzte nach Behördenangaben beim Abstieg vom Ama Dablam. Wie das Portal „Everest Chronicle“ berichtet, wurde Hornegger nach einer erfolgreichen Gipfelbesteigung vermisst gemeldet. Nepalesische Behörden bestätigten, dass Rettungskräfte seinen leblosen Körper später am Fuße des Gipfels fanden.

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