NBA-Superstar Jayson Tatum erleidet schwerste Verletzung
Die Playoff-Saison ist für Jayson Tatum vorbei und auch große Teile der kommenden Saison kann sich der beste Spieler der Boston Celtics abschminken. Der 27-Jährige erleidet eine sehr schwere Verletzung. Besser läuft es für einen Deutsch-Amerikaner.
NBA-Champion Jayson Tatum hat sich schwer verletzt und wird den Boston Celtics monatelang fehlen. Der Basketballer wurde wegen einer gerissenen Achillessehne operiert. Tatum hatte sich im Schlussviertel beim 113:121 der Celtics gegen die New York Knicks ohne Einwirkung eines Gegenspielers bei einem langen Schritt verletzt und war im Madison Square Garden sofort zu Boden gegangen.
Der 27-jährige Olympiasieger von Paris ist der wichtigste und beste Spieler des Titelverteidigers, der in der Serie mit 1:3 zurückliegt und bei der nächsten Niederlage ausgeschieden ist. Vor seiner Verletzung hatte er es in einem seiner besten Playoff-Spiele bereits 42 Punkte erzielt. Nun wird er nicht nur für den wohl sehr kurzen Rest der Saison, sondern auch für weite Teile der kommenden Spielzeit ausfallen.
OKC setzt elf Spieler ein
Besser lief es für Isaiah Hartenstein. Dem Deutsch-Amerikaner und den Oklahoma City Thunder fehlen in den NBA-Playoffs nur noch ein Sieg zum Einzug in die Finals der Western Conference. In einem weiteren intensiven Duell mit den Denver Nuggets holte OKC zu Hause ein 112:105 und ging in der Serie mit 3:2 nach Siegen in Führung. Nikola Jokic überragte mit 44 Punkten für Denver, konnte das Team um Hartenstein (15 Punkte) und Shai Gilgeous-Alexander (31 Punkte) aber nicht aufhalten. Die Entscheidung in der Serie zwischen der besten Mannschaft der Hauptrunde und dem Meister von 2023 kann nun in der deutschen Nacht zu Freitag fallen.
"Wir glauben an uns und vertrauen auf unsere Abläufe", sagte Gilgeous-Alexander. Während Denver nur acht Profis einsetzte und vor allem die fünf Startspieler lange auf dem Platz hatte, kamen bei Oklahoma City drei Spieler mehr zum Einsatz. Schon in den vorigen Partien hatte OKC auf mehr Profis gesetzt als Denver. "Das hilft sehr. Wir müssen schnell spielen, da hilft es frisch zu sein", sagte Gilgeous-Alexander zum breit aufgestellten Kader.
Pacers bereits im Halbfinale
In der Eastern Conference machten die Indiana Pacers den Einzug in die nächste Runde perfekt und holten auswärts beim 114:105 gegen die favorisierten Cleveland Cavaliers den dafür notwendigen vierten Sieg. Die Cavaliers, das beste Team der Hauptrunde im Osten, hatte zwar zwischenzeitlich mit 19 Punkten vorn gelegen, verlor nach der Halbzeit aber die Kontrolle. Besonders schmerzhaft war die schlechte Dreier-Quote: Lediglich 9 von 35 Versuchen gingen ins Ziel.
Cavaliers-Profi Donovan Mitchell war mit 35 Punkten zwar der beste Werfer, jubeln konnten am Ende aber die Pacers. Tyrese Haliburton (31 Punkte) und Pascal Siakam (21 Punkte) waren die erfolgreichsten Punktesammler für Indiana. Im Finale der Eastern Conference trifft das Team wohl auf die New York Knicks, die in der Serie gegen den nun ohne Tatum spielenden Titelverteidiger Boston Celtics 3:1 führen. Das nächste Spiel in diesem Duell wird in der Nacht zu Donnerstag in Boston ausgetragen. Es könnte bereits das letzte der Serie sein.
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