Ex-Bundesliga-Profi Taiwo Awoniyi in künstliches Koma versetzt
Taiwo Awoniyi muss sich nach einem Aufprall gegen den Pfosten im Spiel gegen Leicester City einer Operation unterziehen. Der Stürmer von Nottingham Forest erholt sich gut, heißt es zuerst. Am späten Dienstag berichten englische Medien dann, dass der ehemalige Bundesliga-Star in ein künstliches Koma versetzt wurde.
Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Taiwo Awoniyi ist nach einer Notoperation aufgrund einer Bauchverletzung in ein künstliches Koma versetzt worden. Der Spieler von Nottingham Forest hatte sich beim 2:2 gegen Leicester City am Sonntag verletzt, als er versuchte, eine Flanke zu erreichen. Das Ausmaß der Verletzung war dann erst am Montag bekannt geworden.
Es gebe keine Anzeichen dafür, dass der Zustand des nigerianischen Nationalspielers lebensbedrohlich sei, berichtete die Nachrichtenagentur PA Media. Das künstliche Koma solle vielmehr dafür sorgen, die Bewegungen des 27-Jährigen einzuschränken und den Herzschlag zu regulieren. Zuvor hatte der Klub in einem Statement mitgeteilt, dass Awoniyi sich bislang gut erholt.
Der Angreifer, der von 2021 bis 2022 bei Union Berlin unter Vertrag stand, war im Spiel gegen Leicester City gegen einen Pfosten geprallt. Er hatte nach einer längeren Verletzungsunterbrechung das Spiel schwer angeschlagen auf dem Platz beendet. Zum Zeitpunkt seiner Verletzung in der späten Phase des Spiels hatte er gerade fünf Minuten auf dem Feld gestanden.
Nach dem Spiel war es aufgrund der Verletzung zu einem viel beachteten Scharmützel zwischen Klubbesitzer Evangelos Marinakis und Trainer Nuno Espirito Santo gekommen. Der griechische Boss war auf den Platz gestürmt und hatte Santo zur Rede gestellt. Marinakis hatte sein Verhalten auf seinem Instagram-Profil später als Frust über die Fehleinschätzung des medizinischen Personals bezüglich der Einsatzfähigkeit von Awoniyi heruntergespielt.
Marinakis hatte bestritten, dass sein Platzsturm im Zusammenhang mit dem Ergebnis gestanden hatte. Das 2:2 gegen den bereits als Absteiger feststehenden englischen Meister von 2016 hatte Forests Chancen auf eine Teilnahme an der Champions League reduziert.
Am Dienstag hatte Forest auf der Vereinswebseite darauf hingewiesen, die Verletzung des Stürmers sei eine "eindringliche Erinnerung an die gesundheitlichen Risiken des Spiels und daran, dass die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit eines Spielers immer an erster Stelle stehen müsse".
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