Der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz droht: Dynamo Dresden bleibt auch im fünften Ligaspiel in Serie ohne Sieg - zu Hause gab es diesen noch gar nicht. Auch der Karlsruher SC kann nicht zufrieden sein: Für ganz nach oben fehlt der erste Auswärtssieg.

Der Karlsruher SC hat den ersten Auswärtssieg in der 2. Fußball-Bundesliga in der Nachspielzeit noch liegen gelassen. Der KSC kam bei Dynamo Dresden (Highlights bei RTL+) nur zu einem 3:3 (2:1) und bleibt in der Tabelle auf Rang sieben. Mit einem Sieg wäre der ambitionierte KSC nach Punkten mit Spitzenreiter Darmstadt 98 und Verfolger SC Paderborn gleichgezogen.

"Wir haben alles reingehauen. Du schießt drei Tore, das sollte normalerweise für den Sieg reichen", sagte KSC-Kapitän Marvin Wanitzek bei Sky: "Das ist natürlich bitter, kurz vor Schluss den Ausgleich zu kassieren."

Nils Fröling brachte Dynamo (8. Minute) in Führung. Marcel Beifus (11.) sorgte mit dem ersten Auswärtstreffer in dieser Saison für den Ausgleich, ehe Lilian Egloff (37.) die Partie drehte. Zwar konnte Christoph Daferner (52.) wieder ausgleichen, doch Fabian Schleusener (61.) brachte den KSC wieder in Führung, ehe Dynamo durch Jakob Lemmer(90.+2) den Ausgleich bejubelte.

Die Dresdner blieben damit aber auch im fünften Ligaspiel in Serie ohne Sieg, am Sonntag droht nun sogar der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz.

Frühe Dresdner Führung hält nicht lange

Das Topspiel begann furios. Fröling wurde in Strafraumnähe halblinks nicht angegriffen und zog einfach mal ab, der Ball setzte vor dem Tor nochmal auf und so stand es 1:0 für Dresden. Aber auch der KSC nutzte die erste Chance: Beifus (11.), der nach dem Ausfall von Abwehrchef Marcel Franke zu seinem zweiten Startelfeinsatz kam, köpfte nach einer Ecke aus elf Metern direkt in den Winkel. Damit noch nicht genug. Nach einem Abwehrpatzer schaffte Egloff (37.) mit einem abgefälschten Schuss die KSC-Führung und drehte vor 3000 mitgereisten Gästefans die Partie.

Auch nach dem Wechsel war der KSC hellwach. Christoph Daferner (47.) musste einen Ball von Christop Kobald nach einem Standard von der Linie kratzen. Auf der Gegenseite verpasste Daferner (50.) den Ausgleich. Besser macht er es zwei Minuten später aus Nahdistanz zum 2:2. Der KSC hatte wieder die bessere Antwort: Schleusener (61.), der den Ball technisch versiert mit dem Außenrist ins Netz verlängerte, sorgte für das 3:2. Dann rettete Dynamo dank Jakob Lemmer(90.+2) wenigstens einen Punkt.

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