Favoritenschreck beißt sich am Deutschen Meister die Zähne aus
Die Meisterschaftsanwärter schmecken dem HC Erlangen ganz besonders gut: Das Team aus Franken entwickelt sich in der Handball-Bundesliga zum Favoritenschreck - doch der Deutsche Meister Füchse Berlin fällt ihm nicht zum Opfer. Eine ganz üble Klatsche kassiert derweil Leipzig.
Die Füchse Berlin setzen ihren Aufwärtstrend in der Handball-Bundesliga fort. Der deutsche Meister gewann nach hartem Kampf beim HC Erlangen in Nürnberg mit 38:35 (18:17). Für die Füchse war es der dritte Ligasieg in Serie und der fünfte im siebten Spiel. Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson und Mathias Gidsel mit je acht Toren.
Nach dem schwachen Saisonstart mit dem Chaos um die Rauswürfe von Trainer Jaron Siewert und Sportvorstand Stefan Kretzschmar haben die Füchse wieder in die Spur gefunden. Gegen das in dieser Saison erstarkte Erlangen keine Selbstverständlichkeit: Die physisch starken Franken hatten in den vergangenen Wochen dem scheinbar übermächtigen SC Magdeburg ein Remis abgetrotzt und damit den ersten Minuspunkt zugefügt, gegen die in der Vorsaison um die Meisterschaft mitspielenden Teams aus Hannover und Melsungen einen Sieg und ein Remis geholt.
In dieser Saison präsentiert sich TSV Hannover-Burgdorf noch schwach - im siebten Spiel kassierten die Niedersachsen die fünfte Pleite. Frisch-Auf Göppingen siegte 30:26. Der TVB Lemgo wurde seiner Favoritenrolle bei Aufsteiger GWD Minden gerecht: 34:24 hieß es am Ende.
Tore ohne Ende von Flensburg
Ungeschlagen durch die Saison marschiert derweil die SG Flensburg-Handewitt. Der Tabellen-Zweite setzte sich ohne Probleme mit 42:24 (21:11) beim SC DHfK Leipzig durch und feierte mit dem bislang höchsten Saison-Erfolg den fünften Sieg im siebten Spiel. Bester Werfer der Norddeutschen war Simon Pytlick mit neun Toren. Für die überforderten und weiterhin sieglosen Sachsen war William Bogojevic siebenmal erfolgreich.
Die Gäste zeigten sich vor 4.483 Zuschauern von Beginn an von ihrer besten Seite. In der 9. Minute erzielte Pytlick das 9:1 für die SG. Bis dahin hatte lediglich der Ex-Flensburger Franz Semper für Leipzig getroffen. Lukas Jörgensen sorgte mit den 18:8 (21. Minute) für die erste Zehn-Tore-Führung der SG. Am nächsten Samstag (15.40 Uhr/Dyn und ARD) steht dann in der Flensburger Arena das 113. Schleswig-Holstein-Derby gegen Rekordmeister und Tabellenführer THW Kiel an.
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