Die Füchse Berlin lassen die schweren Verwerfungen durch den personellen Doppelhammer mit einer Siegesserie hinter sich. Gegen Eisenach gewinnt der deutsche Meister das vierte Pflichtspiel in Folge.

Der deutsche Handball-Meister Füchse Berlin kommt in der Bundesliga nach seinem kapitalen Fehlstart immer besser in Schwung. Die Berliner gewannen völlig ungefährdet 35:23 (19:13) gegen den ThSV Eisenach und fuhren damit den nächsten Liga-Erfolg sowie wettbewerbsübergreifend den vierten Sieg in Folge ein. In der Tabelle liegt der Titelverteidiger mit 8:4 Punkten auf Platz sechs.

Die Füchse Berlin hatten sich durch die völlig überraschende Doppel-Entlassung von Sportvorstand Stefan Kretzschmar und Meistertrainer Jaron Siewert nach dem zweiten Spieltag mächtig Unruhe eingehandelt, die folgenden beiden Bundesligaspiele gegen den SC Magdeburg und beim VfL Gummersbach gingen verloren.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem guten Ergebnis in den ersten 15 Minuten, wir waren trotz engem Spiel vorne", freute sich Siewerts Nachfolger Nicolej Krickau, der so denkbar desaströs in seine Amtszeit gestartet war. "Es war gegen Eisenach mega wichtig, einen Vorsprung herauszuspielen. Fabian Wiede hat es nach seiner Einwechslung mit dem Ball fantastisch gemacht, wir hatten einen guten Flow. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir zu individuell gespielt, wir kamen raus, aber am Ende bin ich zufrieden mit unserer Geduld und Stabilität."

Auf Platz zwei hinter dem noch makellosen Spitzenreiter THW Kiel (12:0) rückte die SG Flensburg-Handewitt (12:0) durch ein 32:28 (15:12) gegen FA Göppingen vor. Champions-League-Sieger SC Magdeburg (9:1) ist derzeit bei der Klub-WM in Ägypten im Einsatz, das Topduell des sechsten Spieltags zwischen dem SCM und Kiel ist auf den 23. Dezember verlegt worden.

In der Max-Schmeling-Halle war Welthandballer Mathias Gidsel erneut der bestimmende Spieler bei den Berliner. Der Däne traf siebenmal. Für die insgesamt zu limitierten Eisenacher war Felix Aellen sechsmal erfolgreich. Auch bei Flensburgs Sieg überragten die Dänen. Emil Jakobsen traf neunmal für die SG, Simon Pytlick siebenmal.

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