Freiburgs Elfmeter-König hält immerhin einen Punkt fest
Der SC Freiburg wird auf seinem Weg in Richtung oberes Drittel der Fußball-Bundesliga gebremst. Der Europapokalteilnehmer kommt am 5. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim nur zu einem Remis. Das hält Torwart Noah Atubolu kurz vor Schluss fest.
Der SC Freiburg hat den dritten Sieg in Folge und den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst. Die Breisgauer kamen am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga trotz einer frühen Führung nicht über ein 1:1 (1:1) (Highlights auf RTL+) im badischen Duell mit der TSG Hoffenheim hinaus. Beide Teams haben sieben Punkte auf dem Konto.
Lukas Kübler (3.) traf für die Freiburger. Der Sport-Club geht nach dem Remis gegen den Lieblingsgegner (zuletzt sechs Siege und drei Unentschieden) ohne den erhofften Rückenwind in die Europa-League-Partie am Donnerstag beim FC Bologna. Fisnik Asllani (13.) war für die TSG erfolgreich, die ihre Auswärtsserie fortsetzte. Zuletzt kassierten die Kraichgauer am 19. April eine Pleite in der Fremde - damals in Freiburg (2:3).
Freiburgs Blitztor schnell gekontert
"Wir müssen hungrig bleiben und uns weiter verbessern", sagte TSG-Trainer Christian Ilzer kurz vor dem Anpfiff bei DAZN: "Wir wollen eine geschlossene Teamleistung bringen." Sein Gegenüber Julian Schuster stellte eine ähnliche Forderung auf. "Wir müssen es mehr wollen. Jeder muss sehen, dass wir gewinnen wollen", äußerte der Freiburger Coach: "Wir brauchen Ballbesitzphasen, wollen präsent sein - und eigene Akzente setzen."
Die 33.700 Zuschauer in Freiburg wurden in der Anfangsphase bestens unterhalten. Nach dem frühen Treffer der Gastgeber durch Außenverteidiger Kübler im Anschluss an eine Ecke hatte Andrej Kramaric kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß. SC-Keeper Noah Atubolu, der sich vergangene Woche mit dem fünften gehaltenen Elfmeter in Serie zum Rekord-Strafstoßtöter der Bundesliga gemacht hatte, hielt stark gegen den Kroaten (7.).
Wenig später war der zuletzt überragende Torwart machtlos. Nach einem haarsträubenden Missverständnis zwischen den Freiburgern Vincenzo Grifo und Anthony Jung musste Asllani nach Vorarbeit von Vladimir Coufal nur noch einschieben. Es war bereits das vierte Saisontor des Angreifers.
Atubolu rettet bärenstark
Danach beruhigte sich die Begegnung ein wenig. Die Hoffenheimer, bei denen unter anderem Albian Hajdari, Valentin Gendrey, Adam Hlozek und Koki Machida fehlten, waren in dieser Phase die etwas bessere Mannschaft. Die Freiburger, die ohne Philipp Lienhart und den gesperrten Johan Manzambi auskommen mussten, offenbarten in der Defensive wie in der Offensive Probleme.
Noch vor der Pause musste Torschütze Kübler raus. Er war kurz zuvor mit dem Hoffenheimer Bernardo zusammengeprallt und wurde durch Philipp Treu ersetzt. Für Bernardo ging es mit einem dicken Kopfverband weiter.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl. Echte Torchancen konnten sich die Freiburger aber erst einmal nicht erarbeiten. Insgesamt verflachte das Niveau der Begegnung zusehends, Kampf war Trumpf. Erst in der 67. Minute sorgte Patrick Osterhage wieder für Gefahr vor dem Hoffenheimer Tor. Auf der Gegenseite rettete Atubolu erstklassig gegen den eingewechselten Tim Lemperle (88.).
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