Alcaraz bleibt mit hart erkämpftem Sieg auf Beckers Spuren
Boris Becker wird auch nach der laufenden Ausgabe des Grand-Slam.Turniers in Wimbledon seinen Rekord behalten. Nach-Nachfolger Carlos Alcaraz arbeitet aber weiter daran, Großes auf dem "Heiligen Rasen" zu schaffen.
Topfavorit Carlos Alcaraz kommt seinem dritten Wimbledon-Titel in Folge immer näher. Der spanische Weltranglistenzweite bezwang den Russen Andrej Rublew nach leichten Startschwierigkeiten mit 6:7 (5:7), 6:3, 6:4, 6:4 und zog mit seinem 22. Sieg in Serie ins Viertelfinale des Rasen-Klassikers ein. Dort trifft er auf den Briten Cameron Norrie, der sich in fünf Sätzen gegen den Chilenen Nicolas Jarry durchsetzte.
"Du musst an dich glauben. Auch wenn du einen Satz zurückliegst", sagte Alcaraz, schon ein Punkt könne "alles ändern". In Bezug auf sein Duell mit Publikumsliebling Norrie fügte er an: "Ich versuche, es zu genießen. Jedes Mal, wenn ich hier spielen darf, ist es ein Geschenk für mich. Es wird sehr schwer."
Alcaraz hatte in der dritten Runde in vier Sätzen gegen Jan-Lennard Struff gewonnen und sich bereits da phasenweise angreifbar gezeigt, in der ersten Runde hatte der Spanier den Routinier Fabio Fognini in einem Marathon-Match in fünf Sätzen niedergerungen. Gegen Rublew kämpfte sich der Turniersieger von 2023 und 2024 nach einem verlorenen Tiebreak im ersten Satz nun stark zurück. Nach 2:43 Stunden Spielzeit nutzte er seinen zweiten Matchball zum 18. Sieg in Wimbledon in Serie.
Der 22-Jährige jagt seinen insgesamt sechsten Grand-Slam-Titel und den zweiten in Folge - vor vier Wochen hatte er ein episches French-Open-Finale in fünf Sätzen gegen den Italiener Jannik Sinner gewonnen. Er kann der erst fünfte Mann in der Open Era (seit 1968) werden, der drei Wimbledon-Titel in Folge gewinnt. Außerdem könnte Alcaraz mit 22 Jahren der drittjüngste männliche Tennis-Spieler der Profigeschichte mit drei Wimbledon-Triumphen werden. Jünger waren nur Boris Becker (21) und der Schwede Björn Borg (22).
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