Mercedes-Pilot enthüllt Gespräche mit Verstappen
Seit langer Zeit macht Mercedes-Teamchef Toto Wolff dem Serien-Weltmeister Max Verstappen Avancen. Nun plaudert ausgerechnet der bisherige Mercedes-Pilot George Russell aus, dass es Gespräche gibt. Klappt ein Cockpit-Wechsel schon 2026?
Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat Gespräche mit Formel-1-Weltmeister Max Verstappen über einen Wechsel zur kommenden Saison nicht ausgeschlossen. "Als Teamchef der besten Auto-Marke der Welt ist es klar, dass man erforscht, was ein vierfacher Weltmeister in der Zukunft macht, und das könnte lange in der Zukunft liegen", sagte Wolff dem TV-Sender Sky Sports beim Grand Prix von Österreich in Spielberg. Das habe aber keinen Einfluss auf die Vertragssituation von George Russell.
Zuvor hatte der 27 Jahre alte Mercedes-Pilot, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft, gesagt: "Es ist normal, dass Gespräche mit jemandem wie Verstappen geführt werden."
Neben Russell hat Mercedes noch einen weiteren Fahrer aus seinem eigenen Nachwuchsprogramm mit einem Stammcockpit aktuell unter Vertrag: den erst 18 Jahre alten Kimi Antonelli. Der Italiener ist der Nachfolger des zu Ferrari gewechselten Rekordweltmeisters Lewis Hamilton.
"Ich möchte die Gespräche hinter verschlossenen Türen führen", sagte Wolff. "Wir haben zwei Fahrer, die seit langer Zeit in unserem Programm sind, Fahrer, mit denen ich sehr zufrieden bin, Fahrer, die in der Zukunft des Teams Großes leisten werden."
Verstappen reagiert schmallippig
Der viermalige Weltmeister Verstappen wird von dem Mercedes-Teamchef aber schon lange hochgeschätzt. Der Vertrag des Niederländers läuft zwar noch bis Ende 2028, doch dem Vernehmen nach erlauben Leistungsklauseln einen vorzeitigen Ausstieg. "Ich glaube nicht, dass wir darüber reden müssen", sagte Verstappen schmallippig, als er gefragt wurde, ob er auch 2026 für Red Bull fahren werde. "Ich denke nicht wirklich darüber nach. Ich fahre einfach gut und versuche, meine Leistung zu steigern, und dann konzentrieren wir uns auf das nächste Jahr."
Für Wolff ist bei Mercedes jedenfalls selbst eine Fahrerpaarung Russell und Verstappen, die schon auf dem Asphalt und abseits davon aneinandergeraten sind, denkbar. "Ich kann mir jede Paarung vorstellen. Ich hatte (Nico) Rosberg und (Lewis) Hamilton, die um die Weltmeisterschaft kämpften, also ist alles andere danach einfach", erklärte Wolff. Es habe Vor- und Nachteile, "wenn zwei Fahrer hart gegeneinander kämpfen. Wir haben Beispiele gesehen, wo es funktioniert hat, und andere, wo es nicht funktioniert hat", sagte der Österreicher weiter.
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