Im Streit zwischen Paris Saint-Germain und Kylian Mbappé um ausstehende Gehälter hat der Klub die von seinem früheren Starspieler veranlasste Beschlagnahmung von 55 Millionen Euro auf seinen Konten aufheben lassen. Ein Gericht in Paris traf diese Entscheidung, ohne in der Sache zu urteilten, berichtete die Zeitung „Le Monde“.

Mit einem Budget von über 800 Millionen Euro sei PSG zahlungsfähig und habe gegen die Forderung von Mbappé nicht nur aus formellen Gründen Einspruch erhoben, begründete das Gericht die Aufhebung der Beschlagnahmung.

Die Anwälte des Superstars von Real Madrid hatten das Geld im April auf den PSG-Konten blockieren lassen mit der Begründung, der Klub weigere sich, die Summe an ausstehenden Gehältern und Boni trotz zweier Verurteilungen dazu durch den Liga-Verband auszuzahlen. Darüber hinaus kündigten die Anwälte des Weltmeisters von 2018 den Gang vor das Arbeitsgericht an. PSG wiederum ficht vor Gericht die Zuständigkeit des Liga-Verbandes in dem Gehaltsstreit an.

Paris St. Germain verweist auf mündliche Vereinbarung

Der 26 Jahre alte Mbappé war im vergangenen Sommer nach sieben Jahren im PSG-Dress ablösefrei zu Champions-League-Sieger Real Madrid gewechselt.

Bei der geforderten Millionensumme geht es um die noch ausstehenden Monatsgehälter für April, Mai und Juni 2024, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappés einstige Vertragsverlängerung sowie einen „ethischen Bonus“ für die letzten Vertragsmonate.

Der französische Serienmeister beruft sich auf eine mündliche Vereinbarung, weshalb die Klub-Verantwortlichen meinen, die Summe nicht zahlen zu müssen. Mbappé wiederum sieht die mündliche Vereinbarung als nicht erfüllt an, weil seine Spielzeit nach seiner Wechselankündigung nach Madrid drastisch reduziert worden sei. Obwohl der Stürmer fit war, saß er immer wieder auf der Bank und durfte nicht von Beginn an spielen.

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