Der Niederländer Erik ten Hag wird neuer Trainer von Bayer Leverkusen. Der 55-Jährige erhält bei den Rheinländern als Nachfolger von Xabi Alonso einen Vertrag bis 2027, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte.

Alonso hatte Leverkusen in der Vorsaison zum Double aus Meisterschaft und Pokal geführt. Der Spanier verließ den Bundesligaklub auf eigenen Wunsch und heuert am 1. Juni bei Real Madrid an. Alonso wird diesen Montag in der spanischen Hauptstadt vorgestellt.

Ten Hag war neben dem Spanier Caesc Fabregas vom italienischen Klub Como 1907 einer von zwei Favoriten auf den verwaisten Posten in Leverkusen. Der Niederländer hatte zuvor unter anderem die zweite Mannschaft des FC Bayern (2013 bis 2015), Ajax Amsterdam (2017 bis 2022) und zuletzt Manchester United trainiert.

Mit Ajax wurde tan Hag dreimal niederländischer Meister und zweimal Pokalsieger. Mit Manchester gewann er je einmal den FA-Cup und den Ligapokal, stand in seiner gut zweijährigen Tätigkeit aber ständig in der Kritik. Im Oktober 2024 wurde er dann bei den Engländern beurlaubt.

„Unsere Vorstellungen von Fußball decken sich“

„Mit Erik ten Hag setzen wir auf einen erfahrenen Trainer mit beeindruckenden sportlichen Erfolgen. Seine sechs Titelgewinne mit Ajax Amsterdam waren außergewöhnlich“, sagte Bayer-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes: „Unsere Vorstellungen von Fußball decken sich. Mit technisch anspruchsvollem und dominantem Fußball wollen wir auch künftig im Werkself-Stil agieren und in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League höchste Ziele anstreben.“

Ten Hag selbst gab zu Protokoll: „Ich bin nach Leverkusen gekommen, um die in den vergangenen Jahren gewachsenen Ambitionen zu bestätigen. Es ist eine reizvolle Aufgabe, in dieser Phase des Umbruchs gemeinsam etwas aufzubauen und eine ambitionierte Mannschaft zu entwickeln.“

In Leverkusen tritt er in riesige Fußstapfen. Alonso machte sich bei Bayer zum Volksheld. Der Spanier half den Leverkusenern, ihr Vizekusen-Image abzulegen und schrieb eine bisher beim Klub nie dagewesene Erfolgsgeschichte.

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