Ex-Bundesliga-Stürmer Awoniyi erwacht aus künstlichem Koma
Erst Not-Operation und künstliches Koma, jetzt leichte Entwarnung bei Taiwo Awoniyi: Der frühere Bundesliga-Spieler wird aus dem künstlichen Koma geholt. Zudem gibt es Details zu seiner Verletzung, nachdem er gegen den Torpfosten geprallt war.
Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Taiwo Awoniyi ist laut der englischen BBC am Mittwochabend aus dem künstlichen Koma erwacht. In dieses war der 27-Jährige von Nottingham Forest nach einer Not-Operation wegen einer Bauchverletzung versetzt worden. Laut BBC soll Awoniyi einen Darmriss erlitten haben.
Am Montagabend war der nigerianische Fußball-Nationalspieler, der 2022 vom 1. FC Union Berlin für rund 20 Millionen Euro an Nottingham verkauft worden war, operiert und danach ins künstliche Koma versetzt worden. Damit sollte seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt und die Herzfrequenz reguliert werden.
Am Mittwoch soll in einem zweiten Eingriff laut BBC die Wunde geschlossen und Awoniyi dann im Laufe des Abends aus dem Koma zurückgeholt worden sein. Ein lebensbedrohlicher Zustand habe nicht vorgelegen, hieß es.
Zoff mit medizinischem Team
Awoniyi war am vergangenen Sonntag in der Schlussphase des Heimspiels des englischen Fußball-Erstligisten gegen Leicester City (2:2) gegen den Pfosten geprallt, als er probierte, noch an den Ball zu kommen. Nach einer medizinischen Untersuchung auf dem Platz hatte er - offensichtlich unter starken Schmerzen - weitergespielt.
Der Premier-League-Klub hatte am Dienstag mitgeteilt, dass sich Awoniyi vom Eingriff gut erhole. Zudem teilte der Verein mit, dass man "frustriert sei, weil das medizinische Team dem Spieler niemals hätte erlauben dürfen, weiterzumachen". Der Vorfall werde untersucht. Die Schwere der Verletzung sei eine eindringliche Erinnerung an die körperlichen Risiken des Fußballs und daran, warum die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Spielers immer an erster Stelle stehen müsse.
Wegen Awoniyis Verletzung war es unmittelbar nach Spielende zu einem Disput zwischen Club-Besitzer Evangelos Marinakis und Forest-Trainer Nuno Espirito Santo gekommen. Marinakis war auf den Rasen gestürmt und hatte den Coach energisch zur Rede gestellt. Der Klub teilte dazu mit, dass Marinakis nur aus Sorge um den Spieler so emotional reagiert habe.
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