Drama in der Verlängerung, dann jubelt Draisaitl
Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers in den NHL-Play-offs auf dramatische Art und Weise das Finale der Western Conference erreicht. Kasperi Kapanen erzielte nach einem selten 0:0 nach der regulären Spielzeit in der Verlängerung den einzigen Treffer der Partie und entschied die Serie der Oilers gegen die Vegas Golden Knights. Draisaitl war an der Entscheidung direkt beteiligt.
Draisaitls Team setzte sich mit 4:1-Siegen durch und trifft nun entweder auf die Dallas Stars oder die Winnipeg Jets. Dallas führt in dieser Serie 3:1.
Kapanen traf in der achten Minute der Nachspielzeit. Es war kein schönes Tor, aber das dürfte dem Angreifer herzlich egal sein. Draisaitl hatte den Spielzug mit einem Pass auf Daniel Nurse eingeleitet. Dessen Schlagschuss konnte Torwart Adin Hill abwehren, der Puck blieb aber in der Gefahrenzone. Erst versuchte Draisaitl vergeblich ihn über die Linie zu bugsieren, dann stocherte Kapanen das Spielgerät im Getümmel doch noch ins Tor.
Draisaitl wurde für seine Beteiligung ein Assist gutgeschrieben. Das dürfte dem Deutschen guttun, hatte er doch zuvor das dritte Spiel der Serie auf der falschen Seite entschieden. In der Schlusssekunde hatte der Deutsche ein Eigentor erzielt und somit den einzigen Sieg der Knights ermöglicht.
Zweiter Held des Tages neben Kapanen war aus Oilers-Sicht Torwart Stuart Skinner, der kein Gegentor zuließ und 24 Schüsse der Knights abwehrte.
Panthers fehlt noch ein Sieg für die Eastern-Conference-Finals
Die Oilers haben damit weiter die Chance, die große Enttäuschung der vergangenen Saison vergessen zu machen. Vor einem Jahr hatte Edmonton die Finalserie um den Stanley Cup erreicht. Dort hatte das Team 0:3 in Rückstand gelegen und gegen die Florida Panthers mit drei Siegen in Serie doch noch den Ausgleich geschafft – um dann im entscheidenden siebten Spiel mit einem Tor Unterschied zu verlieren.
Die Panthers hatten zuvor 6:1 gegen die Toronto Maple Leafs gewonnen und sich eine 3:2-Führung in der Serie erarbeitet. Der Titelverteidiger, bei dem Nico Sturm erneut nicht zum Einsatz kam, kann nach zwei Niederlagen zum Start in die Serie gegen Toronto im nächsten Spiel am Freitag den Einzug in die Finals der Eastern Conference perfekt machen.
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