Um ein eigenes Buch mit möglichst großem Interesse zu versehen, haben einige Hobbyautoren schon zu den unterschiedlichsten Möglichkeiten gegriffen. So weit wie die Segel-Olympiasiegerin Lara Vadlau ist vermutlich aber noch niemand zuvor gegangen. Rund um die Veröffentlichung ihres Debütwerkes „Segel des Lebens“ hat die 31-Jährige nun offen über die Sportbranche an sich und ihren Ruf im Speziellen gesprochen.

Um ihr Buch zu promoten, gab Vadlau auf Sky ein Interview – und redete dabei auch über ihr Image in der von Männern dominierten Segelszene. „Soll ich Ihnen sagen, wie mein Ruf ist oder wie man mich nennt beim Segelsport? Es ist jetzt nur ein Gerücht, es stimmt nicht, aber man sagt über mich, dass ich Männern die Eier abhacke, weil ich halt immer sage, was ich denke“, erzählte Vadlau unumwunden – und fügte an: „Ich werde auch als Sklaventreiberin bezeichnet, was natürlich super überzogen ist. Wenn man ein Ziel hat und was erreichen will, dann hilft aber kein Bitte und Danke. Das ist ein Kontrast zu meinem Medizinleben, wo ich Menschen helfen darf und für Menschen da bin.“

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Die Österreicherin wurde im vergangenen Jahr in Paris an der Seite von Lukas Mähr Olympiasiegerin in der 470er-Mixed-Klasse. Zudem hat sie ein Medizinstudium abgeschlossen und arbeitet als Ärztin in einem Krankenhaus in Villach.

Das Erfolgsgespann der vergangenen Sommerspiele wurde aber auseinandergerissen, weil Ihr Vorschoter mittlerweile seine aktive Karriere beendet hat. Vadlau versucht nun ihr sportliches Glück zusammen mit Niklas Haberl.

„Nach Gold letzten Sommer muss ich niemandem mehr etwas beweisen. Alles, was jetzt kommt, ist eine absolute Draufgabe“, meinte Vadlau im Sky-Interview – und gab schließlich auch Einblicke in ihr Buch: „Es ist keine Autobiografie, sondern ein Buch mit Einblicken in mein Leben auf dem Wasser und die daraus abgeleiteten zehn goldenen Regeln für Sport und Alltag.“

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