Bislang sind es nur Gerüchte, nur Spekulationen. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass es in der anstehenden Sommerpause zum großen Wechsel von Florian Wirtz von Bayer Leverkusen zum FC Bayern München kommt.

So denn der Transfer über die Bühne gehen sollte, glaubt Dietmar „Didi“ Hamann, dass Jamal Musiala der Verlierer eines Wirtz-Wechsels sein könnte. Stellt der deutsche Fußball-Meister sein System nicht um, müsste einer der beiden Offensivstars wohl das geliebte Zentrum räumen. „Ich glaube, dass einer darunter leiden wird, und ich könnte mir vorstellen, dass das möglicherweise Musiala ist“, sagte Hamann bei Sky.

Damit Musiala und Wirtz beide zentral wirbeln können, müsste sich der FC Bayern vom seit vielen Jahren etablierten 4-2-3-1-System verabschieden. Hamann hat daran seine Zweifel. Er glaube nicht an einen FC Bayern mit zwei Zehnern. Auch weil das bedeuten würde, dass in Flügelstürmer Michael Olise der „dieses Jahr wahrscheinlich beste Spieler keinen Platz hat oder hätte“.

Aus dem Zentrum auf die Außenbahn?

Er gehe davon aus, dass Wirtz auf der 10 hinter Stürmer Harry Kane spielen würde – und Bayern weiter mit zwei Außenspielern. „Deshalb weiß ich nicht, ob die Musiala-Seite so erfreut ist, wenn Wirtz kommt“, weil Musiala wahrscheinlich derjenige sein werde, der außen spielen müsste, sagte Hamann. Letztlich seien Wirtz und Musiala zentrale Spieler, die, wenn sie auf dem Platz stehen, beide den Ball am Fuß haben wollen. „Und die Bayern spielen auch nur mit einem Ball.“

Wie „Bild“ berichtet, hat der international umworbene Wirtz dem Rekordmeister zugesichert, nur nach München zu wechseln und damit zu keinem anderen Verein. Bei Bayer Leverkusen hat er noch einen Vertrag bis 2027. Der 22-Jährige gilt als großer Wunschtransfer des FC Bayern München in diesem Sommer.

In der deutschen Nationalmannschaft harmonieren Wirtz und Musiala bislang, wenn sie gemeinsam auf dem Platz stehen. „Wenn beide Lust haben und richtig Gas geben, ist es schwer für den Gegner, das ist außergewöhnlich gut“, lobte Bundestrainer Julian Nagelsmann seine beiden Offensivkünstler etwa am Rande des Länderspiels gegen Ungarn im November des vergangenen Jahres: „Das sind zwei Fußballer – wenn die sich suchen und finden, ist es sehr, sehr gut anzuschauen.“

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