Der FC Sevilla hat die gewaltsamen Ausschreitungen einer Gruppe gewaltbereiter Anhänger nach dem 2:3 bei Celta Vigo scharf verurteilt. Wie der Verein aus der Primera División mitteilte, waren Spieler und Mitarbeiter der ersten Mannschaft gezwungen, die Nacht auf Samstag im Trainingszentrum zu verbringen, nachdem ein wütender Mob mit Pyrotechnik auf das Gelände eingedrungen war.

„Diese Angriffe zwangen die erste Mannschaft des FC Sevilla, die Nacht in den Einrichtungen zu verbringen“, erklärte der Klub. Auf Bildern in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie Fans ein Tor zum Eingangstor aufbrachen. Nach Vereinsangaben handelte es sich um „eine Bande organisierter Radikaler, die mit extremer Gewalt gehandelt haben“. Laut spanischer Medien wurde Joaquín Caparrós, der seit Mitte April als Trainer verantwortlich ist, mit Gegenständen beworfen.

Der FC Sevilla kündigte an, die „ungewöhnlich gewalttätigen Angriffe“ den zuständigen Behörden zu melden. „Selbstverständlich wird der FC Sevilla den Angriff auf seine Einrichtungen den zuständigen Behörden melden, ebenso wie den Vandalismus im Bereich des Trainingsgeländes der ersten Mannschaft“, so der Verein weiter.

Der siebenmalige Europa-League-Sieger betonte, dass friedlicher Protest akzeptiert werde, jedoch „unter keinen Umständen toleriert wird, wenn er mit Aggression, Drohungen oder Vandalismus einhergeht“.

Sevilla im Abstiegskampf

Sportlich befindet sich der Traditionsverein in einer tiefen Krise: Seit dem 9. März konnte Sevilla kein Ligaspiel mehr gewinnen; die Mannschaft verlor sechs der vergangenen acht Ligapartien und steht drei Spieltage vor Saisonende nur vier Punkte über der Abstiegszone auf Rang 16.

Am Dienstag empfängt die Mannschaft den direkten Abstiegskonkurrenten UD Las Palmas, am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Real Madrid. Das Saisonfinale steigt am 25. Mai bei Villarreal.

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