Es ist der Durchbruch für den Transfer-Megadeal der Bundesliga. Nach Informationen der „Bild“ haben sich der FC Bayern und Bayer Leverkusens Florian Wirtz auf einen Wechsel geeinigt. Die Frage scheint jetzt nur noch: Wann geht der Deal über die Bühne?

Bisher gab es noch keine Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen, wo Wirtz noch bis 2027 unter Vertrag steht. Klar dagegen ist nun: Der 22 Jahre alte Nationalspieler wird weder seinen Vertrag in Leverkusen verlängern, noch Offerten von Real Madrid oder Manchester City in Betracht ziehen.

Es gibt zwei Szenarien, auf die sich Bayern mit der Wirtz-Seite verständigt hat.

Szenario 1: Wirtz kommt schon in diesem Sommer. Für beide Seiten die Wunschlösung. Bei Bayern soll man demnach bereits ein Angebot in Höhe von angeblich 100 Millionen Euro vorbereiten, dass man Leverkusen zeitnah vorlegen will.

Szenario 2: Bayern und Leverkusen können sich nicht auf einen Wechsel für diesen Sommer einigen. Für diesen Fall soll Wirtz den Bayern zugesagt haben, auch noch ein Jahr auf den Wechsel nach München warten zu wollen. Im Sommer 2026 müsste Leverkusen dann verkaufen, will der Klub für seinen Superstar noch eine Transfersumme kassieren. Denn im Jahr 2027 wäre Wirtz vertragslos und damit ablösefrei.

Hoeneß bastelt an einem Konstrukt, um den Transfercoup stemmen zu können

Aus Bayern-Sicht haben die Münchener damit für die anstehenden Verhandlungen mit Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro und Sportchef Simon Rolfes ein Druckmittel, um die Summe 2026 unter die 100-Millionen-Grenze zu senken.

Der FC Bayern wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Bereits in der Woche hatte „Bild“ berichtet, dass Wirtz seinem Trainer Xabi Alonso mitgeteilt habe, dass er ihm nicht nach Madrid folgen würde, da er nach München wolle. Die „Sport Bild“ hatte dazu von einem Treffen zwischen Sportvorstand Max Eberl und Wirtz‘ Vater Hans berichtet, das bereits im März stattgefunden haben soll. Hans Wirtz ist auch der Berater seines Sohns. Jetzt beginnt jedenfalls der große Ablöse-Poker für den Mega-Deal zwischen den Münchenern und Leverkusen.

Im Hintergrund basteln Bayern-Patron Uli Hoeneß und die Bosse um Eberl unterdessen offenbar intensiv daran, den Transfercoup stemmen zu können. Ehrenpräsident Hoeneß unternimmt weiterhin intern alles, um das finanzielle Paket zu schnüren. Im Podcast „Bayern-Insider“ enthüllte „Bild“-Fußballchef Christian Falk, dass der 73-Jährige nun sogar den Münchener Klub-Anteilseigner Adidas in den Wirtz-Deal integrieren möchte. Der Sportartikel-Riese mit Hauptsitz in Herzogenaurach hält zusammen mit der Allianz und Audi jeweils 8,33 Prozent Anteile der FC Bayern AG.

Falk erklärt den Hoeneß-Plan: „Florian Wirtz ist bei einem Klub, der nicht von Adidas gesponsert wird. Und das hat Uli Hoeneß erkannt. Ich habe gehört, Uli Hoeneß versucht Adidas zu überzeugen, Wirtz, der ohnehin schon bei Adidas ist, schmackhaft zu machen, sich ein bisschen an der Finanzierung zu beteiligen. Leverkusen wird wieder den Ausrüster wechseln. Adidas hat bei Leverkusen den Kürzeren gezogen, da kommt New Balance. Deshalb wäre es für Adidas attraktiv, wenn so ein Super-Spieler auch beim Adidas-Klub spielt.“

Nach dem „Bild“-Bericht „würde es Sinn machen; es würde den Bayern ohnehin gut zu Gesicht stehen – aber auch der Marke Adidas, so einen Spieler beim Adidas-Klub weltweit zu haben. Es wäre sinnvoll und wäre bei der Finanzierung neben einem Kredit, den man vermutlich aufnehmen müsste, sicher eine Hilfe“.

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