Florian Wirtz spricht ganz offen über Wechsel
Seinen nächsten Arbeitgeber kann sich Florian Wirtz frei aussuchen. Der deutsche Fußball-Nationalspieler ist bei allen großen Klubs begehrt. In einem Interview spricht er darüber, worauf er Wert legt.
Bayer Leverkusens Star Florian Wirtz denkt bereits über die mögliche Zukunft bei einem anderen Verein nach. "Es reizt mich auf jeden Fall, auch irgendwann meine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu erleben", sagte der 22 Jahre alte Nationalspieler der "Sports Illustrated". "Ich kenne die Fußballkabinen gut genug und bin überzeugt, dass ich überall schnell Anschluss finden würde."
Gleichzeitig betonte Wirtz, dass er "großen Respekt" vor Mitspielern habe, die "ihre Familie und ihr Umfeld für ihre Karriere hinter sich lassen". "Ich habe ziemliches Glück, dass ich direkt vor der Tür so viele hervorragende Vereine habe und jetzt bei einem der besten Vereine Deutschlands und Europas spielen kann", sagte der Mittelfeldspieler, der mit 16 Jahren aus der U17 des 1. FC Köln zu Bayer Leverkusen wechselte. Das brachte der Werkself damals massive Kritik ein - denn eigentlich gab es eine Einigung zwischen den Klubs, keine Jugendspieler abzuwerben.
Spekulationen um einen Wechsel des Ausnahmefußballers gibt es schon länger. Laut einem Bericht der "Bild" soll Wirtz seinen Trainer Xabi Alonso informiert haben, dass er weder zu Real Madrid noch zu Manchester City, sondern nur zum FC Bayern München wechseln will. Der Zeitpunkt des möglichen Wechsels soll offen sein. Bei Bayer besitzt der Jungstar noch einen Vertrag bis 2027.
Für seine weitere Karriereplanung sei "die sportliche Perspektive viel entscheidender als das Geld", betonte Wirtz: "Als ich damals von Köln nach Leverkusen gewechselt bin, habe ich keine einzige Sekunde über mein Gehalt nachgedacht, sondern nur darüber, was das Beste für meine Karriere ist. Ich beschäftige mich auch gar nicht damit, wie viel Geld ich auf dem Konto habe oder was ich in Zukunft verdienen könnte."
Natürlich gehe es schon darum, "dass man einen guten Vertrag bekommt", führte Wirtz aus. Doch er glaube, "dass meine Eltern sauer werden würden, wenn ich zu sehr aufs Geld fixiert wäre." Als er mit 16 Jahren aus der Heimat Köln nach Leverkusen gewechselt sei, hätten ihm seine Eltern vom Gehalt lediglich 150 Euro im Monat überwiesen. "Das hat mich geprägt", so der 29-malige Nationalspieler: "Meinen Eltern war wichtig, dass ich mit meinem Gehalt nichts Unsinniges anstelle."
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