Große Ehre für Toni Kroos – und dabei geht es nicht um seine Fußballkarriere
Im Juli des vergangenen Jahres war es, als er sich von der großen Fußballbühne verabschiedete, wenn auch mit einem Spiel, dass für ihn und seine Mitspieler mit einer Niederlage endete – das 1:2 im EM-Viertelfinale gegen Spanien.
Nun, da etwas mehr als ein Jahr seit seinem Rücktritt vergangen sind, wird Toni Kroos eine große Ehre zuteil: Der Weltmeister von 2014 wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will es dem ehemaligen Spieler des FC Bayern und von Real Madrid in der kommenden Woche in der spanischen Hauptstadt überreichen. Das geht aus seinem Terminkalender hervor. Steinmeier reist am Mittwoch zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Spanien.
Kroos war 2014 in Brasilien mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister geworden. Er beendete seine Fußballerkarriere im vergangenen Jahr mit einem Sieg in der Champions League und der Teilnahme an der Europameisterschaft. Kroos holte in seiner Karriere insgesamt sechs Champions-League-Titel – einen mit dem FC Bayern, fünf mit Real.
Kroos setzt sich für Kinder ein
Ausgezeichnet wird der 35-Jährige aber weniger für seine Erfolge auf dem Fußballplatz, sondern für sein soziales Engagement. Kroos hatte vor zehn Jahren eine nach ihm benannte Stiftung gegründet, die schwer kranken Kindern hilft. „Wir finanzieren Therapien und Behandlungen, helfen bei Anschaffungen von Hilfsmitteln und erfüllen kleine Träume der Kinder, die manchmal leider ihre letzten Wünsche sind“, heißt es auf der Seite der Stiftung.
Steinmeier will sich seinem Besuchsprogramm zufolge während des Staatsbesuches auch das Bernabéu Stadion anschauen und sich mit Vertretern sowie Spielern von Real Madrid austauschen.
Anfang November hatte der Gerald Asamoah, der zwischen 2001 und 2006 insgesamt 43 Länderspiele für Deutschland bestritten hat, das Bundesverdienstkreuz erhalten. Mit seiner Stiftung bringt Asamoah, bei dem einst ein Herzfehler erkannt worden war, für herzkranke Kinder Mediziner nach Ghana. Für seinen Beitrag zum deutsch-ghanaischen Verhältnis wurde er vor wenigen Wochen geehrt.
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