„Sie ist sehr ehrgeizig und getrieben“ – So zerbrach die Freundschaft der beiden Ski-Stars
Maria Riesch sorgt mit brisanten Aussagen für Aufsehen. Über viele Jahre hat sich die ehemalige deutsche Skirennläuferin ein hart umkämpftes Duell mit dem US-Star Lindsey Vonn geliefert. Abseits der Piste galten die beiden als Freundinnen, dann zerbrach die Harmonie. Jetzt packt Riesch über die Gründe aus.
Im „Sport1“-Podcast „Deep Dive“ enthüllt die zweifache Olympiasiegerin: „Ich will jetzt auch nicht sagen, dass sie daran schuld war, dass wir uns entzweit haben, da hat sicher jeder seinen Anteil dran gehabt. Aber: Sie konnte auf jeden Fall nicht so gut damit umgehen, wenn ich sie geschlagen habe, als andersrum.“
Sehr deutliche Aussagen von der 40-Jährigen. Riesch sagte weiter: „Wir sind schon sehr unterschiedlich. Sie ist sehr, sehr ehrgeizig und getrieben. Ich bin auch ehrgeizig, aber sie ist da noch mal eine extremere Nummer.“
Die beiden Ski-Ikonen lernten sich im Alter von 15 Jahren bei der Junioren-WM im kanadischen Quebec kennen. Dann verliefen die Karrieren aber erst einmal unterschiedlich. Riesch kämpfte mit anhaltenden Knieverletzungen, Vonn (heute 41 Jahre) feierte Erfolge an der Weltspitze. Als die Deutsche dann ihr Comeback hatte, trübte sich das Verhältnis. Riesch sagte: „Als sich dann das Duell auch um den Gesamtweltcup zugespitzt hat, gab es auch Knatsch. Das war so.“
Zum großen Knall kam es in der Saison 2010/11, als Riesch den Gesamtweltcup mit nur drei Punkten Vorsprung vor Vonn gewann. Die Amerikanerin fühlte sich daraufhin wegen eines ausgefallenen Rennens betrogen, die Freundschaft bröckelte. Allerdings fügte Riesch hinzu: „Später haben natürlich auch die Medien viel reingefeuert bei uns und haben diesen Zweikampf bei uns auch angestachelt.“
Die beiden haben sich Jahre später ausgesprochen, das Verhältnis sei aber nicht mehr so, wie vorher.
Heute haben die beiden unterschiedliche Karrierewege gewählt. Während Riesch dem Skisport längst den Rücken gekehrt hat und als Geschäftsfrau arbeitet, wagte Vonn knapp fünf Jahre nach ihrem Rücktritt im vergangenen Jahr das Comeback. Im Februar 2026 will sie bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo noch einmal angreifen.
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