Die Werbung im Franz-Kremer Stadion wirkte wie eine bittere Pointe: Sponsor Rheinenergie versucht auf mehreren Flächen mit dem Branding „Effzeh-Strom“ mehr Aufmerksamkeit und Abschlüsse unter den Kölner Fans zu bekommen.

Auf der Anlage in Köln-Sülz spielen die Bundesligafußballerinnen des 1. FC Köln, und kurz vor Ende der ersten Halbzeit des Derbys gegen Bayer Leverkusen wünschte sich mancher im Stadion nichts mehr, als dass der Strom endlich wieder ankommen möge. Das Flutlicht war ausgefallen.

Die Kölnerinnen führten gegen die Rivalinnen durch einen Treffer von Sandra Jessen aus der ersten Minute überraschend mit 1:0, doch die Energie übertrug sich nicht mehr vom Platz auf die Lampen am oberen Ende des Mastes. Weil die Panne in gut einer Stunde nicht zufriedenstellend behoben werden konnte, wurde das Spiel schließlich von Schiedsrichterin Annika Kost abgebrochen.

Leipzig enttäuscht, Freiburg feiert

RB Leipzig war zuvor bei ausreichend Tageslicht in Nürnberg nur zu einem 1:1 (1:0) gekommen. Nikoline Dudek (18. Minute) erzielte im Max-Morlock-Stadion den Führungstreffer für die Gäste. Nastassja Lein (54.) glich für den Club aus.

Und die Fußballerinnen von Aufsteiger 1. FC Union Berlin kassierten in der Bundesliga ihre erste Heimniederlage. Gegen den SC Freiburg unterlag das Team von Trainerin Ailien Poese vor 8.849 Besuchern im Stadion An der Alten Försterei mit 0:3 (0:2).

Maj Schneider (16. Minute) erzielte für die überlegenen Gäste das erste Tor. Ihre Mitspielerin Luca Birkholz (42.) konnte kurz vor dem Seitenwechsel erhöhen. Den Schlusspunkt für das viel reifer aufspielende Freiburg setzte die eingewechselte Alena Bienz (89.).

Topspiel am kommenden Wochenende

Am Samstag hatten bereits die beiden Titelfavoriten ihre Aufgaben souverän gelöst. Mit deutlichen Siegen unterstrichen sowohl die Bayern-Fußballerinnen als auch der VfL Wolfsburg vor dem direkten Top-Duell am kommenden Samstag ihre starke Form.

Die Münchnerinnen siegten 4:0 (2:0) gegen Werder Bremen, Wolfsburg übernahm dank eines 8:0 (2:0) bei Schlusslicht SGS Essen die Tabellenführung. Nach fünf Spieltagen in der Bundesliga haben beide Teams 13 Punkte gesammelt und dieselbe Tordifferenz (+13). Aufgrund der mehr erzielten Saison-Tore geht der VfL aber als Erster ins Heimspiel gegen den Doublesieger.

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