Dopingvorwürfe – Wirbel um Medaillen-Kandidatin kurz vor WM-Start
Am Samstag beginnen in Tokio die Leichtathletik-Weltmeisterschaften. Kurz vor dem Auftakt hat die unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbands (AIU) beim Internationalen Sportgerichtshof Cas Berufung gegen einen Freispruch der äthiopischen Mittelstreckenläuferin Diribe Welteji eingelegt.
Hintergrund ist ein Verfahren der nationalen Anti-Doping-Behörde, die Welteji am 27. August von einem möglichen Verstoß wegen der Verweigerung oder der Unterlassung der Abgabe einer Dopingprobe freigesprochen hatte.
Die unabhängige Integritätskommission hatte am Montag Berufung eingelegt und zudem beantragt, Welteji bis zur endgültigen Entscheidung vorläufig zu sperren.
Die 23-Jährige ist bei der Leichtathletik-WM in Tokio für die 1500 Meter gemeldet. Die Vorläufe finden gleich zum Auftakt am Samstag (12.50 Uhr deutscher Zeit) statt. Eine Entscheidung des Cas über die beantragte vorläufige Sperre wird noch vor dem Start der Titelkämpfe erwartet.
Bei der vergangenen WM in Budapest vor zwei Jahren hatte Welteji über die 1500 Meter Silber gewonnen. Bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 wurde die Äthiopierin über dieselbe Distanz Vierte. In Tokio ist sie als Dritte der Weltjahresbestenliste erneut Medaillen-Kandidatin – wenn sie denn starten darf.
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