DFL verbietet Herthas neues Trikot
Knapp drei Wochen nach der Präsentation des neuen Heimtrikots von Hertha BSC, gefertigt vom neuen Ausrüster Castore, sorgt das gestreifte Jersey für Unmut – allerdings nicht bei den Fans, sondern bei der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Nach Informationen von „Bild“ hat die DFL kurz vor dem Zweitliga-Auftakt ein Verbot für das Trikot ausgesprochen. Grund für die Maßnahme: Das Streifendesign auf der Vorderseite des Trikots wird auf dem Rücken nicht fortgeführt – ein Verstoß gegen die Regularien der Liga, die eine einheitliche Gestaltung auch auf der Rückseite vorsehen.
Bis zum ersten Heimspiel der Berliner gegen den Karlsruher SC am 10. August (13.30 Uhr) will Hertha das Trikot nun anpassen. Konkret verlangt die DFL, dass das Streifenmuster im unteren Rückenbereich – oberhalb des Steißbeins – ergänzt wird. Erst nach dieser Überarbeitung kann eine finale Freigabe durch die Liga erfolgen.
Hertha bestätigt den Vorfall: „Die DFL hat uns nach dem Einreichen der Trikots für die neue Saison mitgeteilt, dass das Heimtrikot in der eingereichten Form nicht genehmigt werden kann, da sich das Streifenmuster der Vorderseite auch auf der Rückseite (unten) wiederfinden muss. Bis zum neunten Spieltag haben wir nun Gelegenheit, die Streifen auf der Pro-Variante (der Variante, die von den Spielern getragen wird) nachzuveredeln. Wir werden dies bereits vorfristig, voraussichtlich zum ersten Heimspiel erledigen. Auch die Spielertrikots (Pro-Variante) für den Verkauf werden im unteren Bereich der Trikotrückseite das Streifenmuster aufweisen.“
Zum Saisonstart bei Schalke 04 am 1. August (20.30 Uhr) dürfte das Problem allerdings noch keine Rolle spielen – in Gelsenkirchen wird Hertha ohnehin im weißen Auswärtstrikot mit hellblauen Akzenten antreten.
Für Fans, die das Trikot bereits zum Preis von 99,95 Euro (eines der teuersten Trikots der 2. Liga) erworben haben, bedeutet das, dass ihre Version optisch leicht von der neuen Variante abweichen wird. Das Trikot ist auch immer noch im Online-Shop erhältlich.
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