"Unglaubliches Projekt": Schumacher hegt letzte F1-Hoffnung
Ist die letzte Chance auf die Rückkehr in die Formel 1 ausgerechnet wieder ein US-Rennstall? Mick Schumacher bestätigt Gespräche mit Cadillac. Er spricht von einer "tollen Position". Allerdings: Es gibt reichlich Konkurrenz.
Mick Schumacher macht sich weiter Hoffnung auf eine Rückkehr als Stammfahrer in die Formel 1. Der mittlerweile 26 Jahre alte Deutsche, der am 20. November 2022 sein bisher letztes Rennen in der Königsklasse des Motorsports bestritten hat, bestätigte Gespräche mit dem künftigen Cadillac-Rennstall.
"Die Kommunikation war bislang sehr positiv", sagte Mick Schumacher der brasilianischen Edition des Fachportals "motorsport.com". Er bestritt in São Paulo am vergangenen Wochenende mit Alpine das Langstreckenrennen der World Endurance Championship.
Für ihn sei Cadillac "ein unglaubliches Projekt" und "eine großartige Geschichte", wurde Mick Schumacher weiter zitiert. Der Rennstall will als Werksteam von General Motors unter dem Namen der Marke Cadillac vom kommenden Jahr an in der Formel 1 antreten.
Kontakt zu Cadillac besteht schon länger
Um die beiden Fahrer, die in den Autos sitzen sollen, gibt es seit langem große Spekulationen. Auch Mick Schumachers Name ist in dem Zusammenhang nicht neu. Teamchef Graeme Lowdon hatte bestätigt, dass der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher auf der Kandidatenliste stehen würde. In Miami war Mick Schumacher Anfang Mai zudem bei einer Veranstaltung von Cadillac gewesen.
Sie hätten bereits eine fantastische Anzahl an Leuten für das Team eingestellt, berichtete Mick Schumacher nun über Cadillac: "Es ist eine Ehre, Teil davon zu sein, mit ihnen zu verhandeln, und eine tolle Position, in der ich mich befinde."
Es wäre ein Comeback nach vier Jahren für Mick Schumacher. Bei seinen 44 Grand-Prix-Teilnahmen 2021 und 2022 hatte er nur sehr bedingt überzeugen können. Im zunächst völlig unterlegenen Rennwagen des ebenfalls amerikanischen Haas-Teams war wenig zu holen gewesen.
Zwei Formel-1-Jahre ohne durchschlagenden Erfolg
Er leistete sich aber auch Fahrfehler und verursachte kostspielige Unfälle. Rückendeckung des damaligen Haas-Teamchefs Günther Steiner gab es eher weniger.
Mick Schumachers Vertrag war dann auch nicht verlängert worden. Einen Stammplatz bei einem anderen Team bekam er auch nicht in der Folgezeit, in der als Ersatzmann bei Mercedes angestellt war. Nach einem Vergleichstest hatte sich Alpine gegen ihn entschieden. In diesem Jahr konzentriert sich Mick Schumacher voll auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft mit dem französischen Autobauer.
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