Nationaltorwart Marc-André ter Stegen hat ein Jahr vor der WM in den USA, Mexiko und Kanada offenbar jegliche Aussicht auf Spielzeit verloren – jedenfalls, wenn er beim FC Barcelona bleibt. Dort ist er nämlich ab sofort nur noch die Nummer drei, wie spanische Medien übereinstimmend berichten. Die Degradierung habe ihm Trainer Hansi Flick am Freitag in einem Gespräch mitgeteilt.

Demnach muss sich ter Stegen hinter Neuzugang Joan Garcia – er kam für 25 Millionen Euro vom Stadtrivalen Espanyol – und dem polnischen Altmeister Wojciech Szczesny (35) anstellen. Dessen Vertrag hatte Barcelona gerade erst um zwei Jahre verlängert.

Wie „Mundo Deportivo“ berichtet, will der 33-Jährige den verlorenen Stammplatz aber nicht einfach hinnehmen und um seinen Platz kämpfen. Er soll im Gespräch seinen Standpunkt wiederholt haben, weiter für Barça spielen zu wollen. Ter Stegens Kontrakt gilt bis 2028. „Ich möchte immer auf dem Platz stehen und werde auch in der Zukunft alles dafür geben“, sagte ter Stegen erst vor einigen Wochen. Flick habe laut „Sport“ ter Stegen ermutigt, den Konkurrenzkampf anzunehmen.

Private Gründe für Verbleib in Barcelona

Offenbar hat ter Stegens Poker auf einen Verbleib in Barcelona trotz geringer Aussichten auf Spielzeit auch private Gründe. Er habe laut „Mundo Deportivo“ zuletzt erst ein Haus gekauft, dazu zwei Kinder, bei denen er bleiben möchte.

Sein Klub forciert unterdessen seinen Abgang. Sportdirektor Deco etwa sagte zuletzt der Zeitung „La Vanguardia“, dass es keinen Vertrag gebe, in dem stehe, dass man spielen werde – ein klares Zeichen in Richtung des Keepers, der mit einem Patellasehnenriss große Teile der vergangenen Saison verpasste. Erst dadurch ist er überhaupt in die Situation gekommen, seinen Stammplatz zu verlieren. Letzte Saison wurde er zunächst durch Inaki Pena, ab Januar dann von Szczesny vertreten.

An Optionen auf der Vereinssuche mangelt es ter Stegen offenbar nicht, jedenfalls wenn man der Vielzahl der Gerüchte glaubt. Neben der AS Monaco wurden der FC Chelsea, Manchester City, Manchester United und Galatasaray Istanbul als Wechseloptionen ins Spiel gebracht.

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