Pferd wird nach Drama bei Deutscher Meisterschaft eingeschläfert
Die Deutschen Meisterschaften im Vielseitigkeitsreiten werden vom Tod eines Pferdes überschattet. Die 13 Jahre alte Stute Chiquita und ihre Reiterin Maj-Jonna Ziebell stürzen. Das Pferd muss eingeschläfert werden.
Beim Vielseitigkeitsreiten in Luhmühlen ist ein Pferd gestorben. Bei einem Sturz auf der Geländestrecke verletzte sich Chiquita mit Reiterin Maj-Jonna Ziebell. Die 13 Jahre alte Stute wurde direkt vor Ort veterinärmedizinisch versorgt und in eine nahegelegene Tierklinik gefahren. "Nach einer tierärztlichen Untersuchung wurde die unvermeidbare Entscheidung getroffen, das Pferd einzuschläfern", hieß es am Abend in einer Mitteilung der Veranstalter.
Der "Bild" zufolge hatte sich Chiquita die Schulter gebrochen. Ziebell und ihre Stute waren demnach am Ende der sogenannten Wellenbahn über einen Bürsten-Sprung gestürzt. Die Reiterin konnte aufstehen, doch ihr Pferd nicht.
Die 29 Jahre alte Reiterin aus Döhle wurde so zitiert: "Mein Pferd war etwas ganz Besonderes. Jeder, der Chiquita besser kennenlernen durfte - was sie selbst auswählte - hat sich in das Pferd verliebt. Ich habe meine beste Freundin verloren und bin unfassbar traurig."
Olympiasiegerin führt Wertung an
Bei den deutschen Meisterschaften im Vielseitigkeitsreiten behauptete derweil Julia Krajewski ihre Führung nach der Prüfung im Gelände. Die 36 Jahre alte Olympiasiegerin von Tokio stand bereits nach den beiden Dressurtagen an der Spitze.
Krajewski geht in Luhmühlen mit dem elfjährigen Nickel an den Start und kassierte im Gelände nur aufgrund einer Zeitüberschreitung 2,4 Strafpunkte. "Ich hatte ja ein paar Punkte Puffer, da habe ich mir gesagt: Okay, wenn es mit der letzten Sekunde nichts wird, dann ist das auch eine gute, sehr sichere Runde", sagte Krajewski. "Ich bin total zufrieden."
Vor der Entscheidung, die am heutigen Sonntag (13 Uhr/NDR) im abschließenden Springen fällt, liegt Emma Brüssau auf dem zweiten Rang. Sie bildet mit Dark Desire ein Paar und arbeitete sich von Rang fünf aus nach vorn. 20.000 Fans waren zum traditionellen Event in Luhmühlen, südlich von Hamburg, gekommen.
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