Nichts ist es mit dem ersten Rasentitel der Karriere: Alexander Zverev spielt in Stuttgart sein erstes Rasen-Endspiel seit 2017 - und doch wieder findet er gegen seinen Angstgegner keinen Weg. Nach dem Finale witzelt der Hamburger in Richtung Taylor Fritz.

Alexander Zverev hat den ersten Rasentitel seiner Tenniskarriere knapp verpasst. Der Weltranglistendritte verlor im Finale des ATP-Turniers in Stuttgart gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 3:6, 6:7 (0:7). Zverev, der nach dem French-Open-Aus und seinem Zwist mit Boris Becker mit ordentlich Wut nach Baden-Württemberg kam, muss damit auf den zweiten Titel in diesem Jahr warten. Bislang war er einzig in München (Sand) erfolgreich gewesen.

Zu Beginn des zweiten Satzes musste das Match wegen Regens für mehr als eine Stunde unterbrochen werden. Nach der Rückkehr auf den Platz entwickelte sich eine enge Partie, doch im Tiebreak war Zverev ohne Chance. Nach 1:25 Stunden war die Partie vorbei.

Zverev: "Bleib weg von mir"

"Ich habe genug, bleib weg von mir. Komm' bitte die nächsten zwei, drei Jahre nicht mehr nach Deutschland", sagte Zverev bei der Siegerehrung im Scherz zu seinem Finalkontrahenten, der immer mehr zum Angstgegner für den Deutschen avanciert. Am Sonntag fügte Fritz dem Hamburger bereits die fünfte Niederlage nacheinander zu und wird ab Montag auf Platz vier des ATP-Rankings stehen. Zverev richtete schnell den Blick nach vorne: "Ich will nächstes Jahr bei den French Open ins Finale, wenn das nicht klappt bin ich froh, wieder hier in Stuttgart zu sein."

Zverev (28) hatte sich in der Vergangenheit auf Rasen nicht besonders wohl gefühlt, in Stuttgart erreichte er erstmals seit Halle 2017 ein Finale auf dem schnellen Untergrund. Und das, obwohl die Woche eher der physischen Vorbereitung auf Wimbledon (ab 30. Juni) gewidmet war. Vor und nach seinen Matches arbeitete Zverev bei teilweise großer Hitze an seiner Fitness.

Dennoch reichte es zum Finale, aber nicht zu seinem 25. Titel auf der Profitour. Die nächste Chance bietet sich Zverev in der kommenden Woche beim Turnier in Halle/Westfalen. Bei der Generalprobe für Wimbledon ist auch der Weltranglistenerste Jannik Sinner (Italien) am Start.

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