Prügelei und 140 Strafminuten überschatten Klatsche für Draisaitl
Wird es wieder nichts mit dem Stanley Cup für Leon Draisaitl? Im dritten Spiel der Finalserie setzt es eine üble Klatsche - und echte Prügel. Die Partie zwischen den Edmonton Oilers und den Florida Panthers steht unter dem Eindruck eines Strafenhagels.
Sechs Gegentore, 85 Strafminuten: Die Edmonton Oilers um Deutschlands Eishockey-Star Leon Draisaitl stehen nach einem heftigen Rückschlag im Kampf um den Stanley Cup unter maximalem Druck. Die Kanadier verloren bei den Florida Panthers mit 1:6. Die Panthers führen die Best-of-Seven-Serie nun mit 2:1 Siegen an - wer vier Spiele gewinnt, ist Champion der nordamerikanischen Eishockey-Liga. In der vergangenen Saison hatten die Florida Panthers die Edmonton Oilers mit 4:3 Erfolgen besiegt und den Titel geholt.
Für Draisaitl und die Oilers war Spiel drei in der aktuellen Finalserie ein Match zum Vergessen, das aber einiger Aufarbeitung bedarf. "Disziplin war ein Faktor, wir hatten alleine im ersten Drittel vier Strafzeiten. Das ist zu viel und kein guter Weg, um ins Spiel zu kommen", betonte Oilers-Kapitän Connor McDavid.
Zu allem Überfluss leisteten sich beide Teams im Schlussabschnitt noch eine wilde Prügelei. "Ich denke, das Spiel war außer Kontrolle geraten. Ich glaube nicht, dass wir uns so verhalten oder so gespielt hätten, wenn der Rückstand nur ein oder zwei Tore betragen hätte", kommentierte Oilers-Coach Kris Knoblauch.
Am Ende standen 21 Strafen mit insgesamt 85 Strafminuten für die Oilers, 14 Strafen für 55 Strafminuten für die Panthers. Allein Oilers-Angreifer Evander Kane sammelte allein 16 Strafminuten und damit mehr als in den vorherigen 17 Playoff-Spielen dieser Postseason zusammen.
Hoffnungslos unterlegene Oilers
Bereits in der ersten Minute brachte Brad Marchand das Heimteam in Führung. "Wir standen viel zu schnell mit dem Rücken zur Wand", betonte Oilers-Goalie Stuart Skinner. Carter Verhaeghe (18.) erhöhte für die Panthers auf 2:0, ehe Edmontons Corey Perry (22.) auf 1:2 verkürzen konnte. In der Folge dominierten aber die Gastgeber: Sam Reinhart (23.), Sam Bennett (28.), Aaron Ekblad (44.) und Evan Rodrigues (57.) stellten den Endstand gegen hoffnungslos unterlegene Oilers her. Auch Draisaitl konnte keine Akzente setzen.
Teamkollege Evander Kane zählte sämtliche Probleme auf: "Wir hatten heute keine Bindung im Spiel. Besonders in der neutralen Zone im Übergang in deren Zone. Wir hatten Probleme, uns Torchancen zu erarbeiten und ins Forechecking zu kommen." Nicht zuletzt hätten sie mit den Puckverlusten den Panthers Turnovers ermöglicht.
Spiel vier um den Stanley Cup findet in der deutschen Nacht zu Freitag erneut in Florida statt. "Wir haben die gesamte Serie noch nicht unser Bestes gezeigt. Das muss jetzt passieren und wir Spiel 4 gewinnen", betonte Kapitän McDavid.
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