Eisbach in München: Die Welle ist weg – und keiner weiß, wohin
Die berühmte Surferwelle am Münchner Eisbach ist verschwunden. Nach der jüngsten sogenannten Bachauskehr, bei der das Flussbett von Unrat und Sedimenten befreit wurde, baute sich die Welle nicht wieder auf, so die bayerische Landeshauptstadt.
Die Stadt sei im engen Austausch mit der Interessengemeinschaft Surfen in München, um alles zu tun, damit sich möglichst schnell wieder eine stabile Welle einstelle.
Eisbachwelle ist größte und konstanteste Großstadt-Flusswelle
Die Bachauskehr sei notwendig, weil durch mitgerissenes Treibgut Schäden an Böschungen, Dämmen und Brücken entstehen könnten, heißt es. "Bauliche Veränderungen an der Eisbachwelle oder ihrer Seitenbereiche wurden bei der Bachauskehr nicht vorgenommen", erklärte die Stadt.

München Profisurferin Valeska Schneider: "Der Eisbach ist mein Heimathafen"
Die Eisbachwelle gilt als weltweit konstanteste, größte und beste Flusswelle mitten in einer Großstadt. Sie ist seit 40 Jahren besurfbar und ein Touristenmagnet. Im April verunglückte dort beim nächtlichen Surfen eine 33-jährige Münchnerin tödlich, seitdem gelten einige neue Regeln.
Surfauflage, damit niemand unter Wasser gerät
So darf nur noch mit einer selbstöffnenden Sicherheitsleine gesurft werden. Dies soll sicherstellen, dass sich Surfer im Gefahrenfall von ihrem Brett lösen können, um nicht unter Wasser zu geraten. Die 33-Jährige war von ihrem Brett in die Tiefe gezogen worden und konnte sich nicht selbst befreien.
AFP nik- Eisbachwelle
- München
- Flussbett
- Surferparadies
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke