Die Bundesanwaltschaft hat drei Männer aus der Ukraine festnehmen lassen, die mutmaßlich in russischem Auftrag Anschläge auf den Gütertransport in Deutschland begehen sollten. Die Männer wurden in Deutschland und in der Schweiz festgenommen, wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte.

Pakete mit Sprengvorrichtungen

Demnach sollen die Männer vorgehabt haben, von Deutschland aus an Empfänger in der Ukraine Pakete mit Sprengvorrichtungen zu schicken, die sich beim Transport entzünden würden. Zum Auskundschaften von Transportwegen soll einer von ihnen in Köln zwei Testpakete aufgegeben haben, in denen sich unter anderem GPS-Tracker befanden.

Die Namen der drei Männer wurden mit Yevhen B., Daniil B. und Vladyslav T. angegeben. Die beiden in Deutschland Festgenommenen sitzen in Untersuchungshaft, der in der Schweiz festgenommene Beschuldigte soll nach Deutschland gebracht werden.

"Spiegel": Parallelen zum Brand eines DHL-Pakets 2024 in Leipzig

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" gibt es Parallelen zur Explosion und dem Brand eines Luftfrachtpakets am Leipziger Flughafen im Juli 2024. Damals hatten deutsche Ermittlungsbehörden Hinweise auf russische Sabotage gefunden. Dem Bundesnachrichtendienst zufolge war es einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass das Paket noch am Boden im DHL-Logistikzentrum in Brand geriet und nicht während des Fluges. Sonst wäre es wohl zu einem Absturz gekommen und hätte Opfer gegeben.

AFP(ans)

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