Bundeskanzler Friedrich Merz kommt dem RTL/ntv-Trendbarometer zufolge bei immer weniger Menschen in Deutschland an. Nur 26 Prozent der Befragten zeigen sich zufrieden mit der Politik des CDU-Chefs. Merz konnte sich damit im Vergleich zur Vorwoche nicht verbessern.

71 Prozent sind mit der Politik des Bundeskanzlers unzufrieden – ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche und der höchste Wert seit Erhebungsbeginn im Mai.

Mit 63 Prozent zeigen sich mehrheitlich Wähler von CDU und CSU zufrieden mit Merz. Bei Anhängern aller anderen Parteien überwiegt die Unzufriedenheit. Am höchsten fällt sie bei Anhängern der Linken (89 Prozent) und der AfD (97 Prozent) aus.

Union verharrt bei 24 Prozent – hinter der AfD

Die Union kommt ebenfalls nicht aus ihrem Umfragetief: Der Umfrage von RTL/ntv zufolge würden – wie in der Vorwoche – nur 24 Prozent der Befragten CDU und CSU wählen. Auch die Werte von SPD (13 Prozent) und Grünen (12 Prozent) stagnieren im Vergleich zur Vorwoche.

Die FDP verharrt bei 3 Prozent, das BSW verbessert sich ebenfalls nicht und liegt weiterhin bei 4 Prozent. Die beiden Parteien würden somit nicht in den Bundestag einziehen.

Die AfD verschlechtert sich um einen Prozentpunkt und kommt somit auf 26 Prozent. Die Linke legt hingegen einen Prozentpunkt zu und kommt auf 12 Prozent. Damit liegt sie gleichauf mit den Grünen. 6 Prozent der Menschen würden sich für sonstige Parteien entscheiden.

Die Umfragewerte im Überblick:

  • AfD: 26 Prozent (-1)
  • Union: 24 Prozent (+/-0)
  • SPD: 13 Prozent (+/-0)
  • Linke: 12 Prozent (+1)
  • Grüne: 12 Prozent (+/-0)
  • BSW: 4 Prozent (+/-0)
  • FDP: 3 Prozent (+/-0)
  • Sonstige: 6 Prozent (+/-0)

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 30. September bis 6. Oktober 2025 erhoben. Datenbasis: 2001 Befragte.

Insa: AfD erreicht neuen Rekordwert

In einer für „Bild“ erhobenen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa am Montag erreicht die AfD hingegen einen neuen Rekordwert. Mit einem Plus von 0,5 Prozentpunkten erreicht die Partei mit 26,5 Prozent einen in dieser Erhebung nie dagewesen Zustimmungswert.

Hingegen verlieren die Unionsparteien einen halben Prozentpunkt und landen mit 24,5 Prozent abermals auf ihrem Tiefstwert von Mitte September. Es ist gleichzeitig der schwächste Wert seit mehr als drei Jahren. Zuletzt landeten CDU/CSU im Januar 2022 auf 24 Prozent.

Auch die SPD verliert einen Prozentpunkt und fällt auf 14,5 Prozent. Damit entfielen nur 39 Prozent der Stimmen auf die aktuelle schwarz-rote Regierungskoalition.

Die Linke kann in der Umfrage wieder zulegen und schiebt sich mit einem Plus von 0,5 Prozentpunkten und 11,5 Prozent an den Grünen vorbei. Diese wiederum verliert einen halben Prozentpunkt und landet nur noch bei 11 Prozent.

Das BSW kommt abermals auf 4 Prozent (+/-0), die FDP auf 3,5 Prozent (+0,5). Damit würden beide Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und den Einzug in den Bundestag verpassen. Auf die sonstigen Parteien entfielen 4,5 Prozent (+0,5).

Für die Umfrage durch das Institut Insa wurden zwischen dem 2. und 6. Oktober insgesamt 2010 Personen in einem Online-Panel befragt.

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