US-Präsident Donald Trump träumt schon länger davon, in Oslo den Friedensnobelpreis zu erhalten. Zumindest wenn es nach den Deutschen geht, wird das ein Traum bleiben.

Sieben Kriege will Donald Trump schon beendet haben. Diese Behauptung wiederholte der US-Präsident jüngst in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York. Ob Kosovo, Kongo oder Kaschmir – die Konfliktparteien vor Ort bestätigen eine friedensstiftende Rolle von Trump nur sehr rudimentär. Doch er träumt offenbar schon länger von einer Preisverleihung in Oslo und bringt sich dafür immer wieder ins Gespräch. "Jeder", behauptete der US-Präsident vor den UN, finde, dass ihm die Auszeichnung zustehe.

Fast hundert Prozent gegen Donald Trump

Die Bürger hierzulande sehen das anders: Wie eine Forsa-Umfrage für den stern ergab, befürworten nur zwei Prozent der Deutschen eine Auszeichnung des US-Präsidenten. 96 Prozent sind der Meinung, Trump habe den Nobelpreis nicht verdient. 2 Prozent äußern sich nicht. Über den Friedensnobelpreis entscheidet alljährlich ein Komitee, das vom norwegischen Parlament eingesetzt wird. 

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Selten gab es bei Forsa-Umfragen für den stern ein so eindeutiges Ergebnis: Quer durch die politischen Lager beträgt die Ablehnung einer Preisvergabe an Trump nahezu hundert Prozent. Eine Ausnahme bilden einmal mehr die Anhänger der AfD: Zwar lehnen auch von ihnen 83 Prozent eine Auszeichnung Trumps ab, doch immerhin 11 Prozent plädieren dafür.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den stern und RTL Deutschland am 25. und 26. September telefonisch erhoben. Datenbasis: 1001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Damit ist die Umfrage repräsentativ.

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