Trump setzt Razzien der Einwanderungsbehörde in Landwirtschaft und Gastronomie aus
Die Trump-Regierung hat die Beamten der US-Einwanderungsbehörde ICE laut einem Medienbericht angewiesen, ihre Razzien und Verhaftungen in der Landwirtschaft, in Hotels und Restaurants weitgehend auszusetzen. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf eine interne E-Mail der Behörde und drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
US-Präsident Donald Trump hatte bereits am Donnerstag angekündigt, er werde eine Verordnung erlassen, um die Auswirkungen seiner Einwanderungsbeschränkungen auf die Landwirtschaft und das Hotelgewerbe der USA abzumildern. Dort sind besonders viele Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund beschäftigt.
Zuvor hatten sich viele Unternehmer beschwert, in deren Firmen Personen festgenommen und abgeführt wurden. Sie beteuerten dabei zumeist, alle Vorgaben des Staates für die Beschäftigung von Arbeitnehmern befolgt zu haben. Einige suchen nun händeringend nach neuen Mitarbeitern und mussten ihre Produktion einschränken.
Unterdessen forderte die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, die Teilnehmer an 15 geplanten Demonstrationen in ihrer Stadt auf, friedlich zu bleiben. „Wir sind heute hier, weil die Razzien Angst und Panik ausgelöst haben“, sagte Bass auf einer Pressekonferenz. „Kann die Bundesregierung einfach kommen und einem Bundesstaat und einer lokalen Gerichtsbarkeit die Macht entreißen? Wie viel wird das amerikanische Volk noch hinnehmen?“
Zwei Dutzend gewählte Beamte, die sich gegen die Razzien der US-Einwanderungsbehörden und die Militärpräsenz in Los Angeles ausgesprochen haben, stehen bei dem Auftritt der Bürgermeisterin hinter ihr. Am Samstag sind in den gesamten USA etwa 1.800 Proteste gegen die Militärparade in Washington geplant, die anlässlich des 250-jährigen Bestehens der US-Armee stattfindet und mit Donald Trumps 79. Geburtstag zusammenfällt.
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