In Paris haben Aktivisten die Figur von Präsident Emmanuel Macron aus einem Wachsfigurenmuseum mitgenommen und vor Russlands Botschaft gestellt. Was steckt dahinter?

Aus Protest gegen Frankreichs Gas- und Düngemittelimporte aus Russland haben Greenpeace-Aktivisten eine Wachsfigur von Präsident Emmanuel Macron aus einem Pariser Museum weggeschafft und vor die russische Botschaft gestellt. "Business is Business" stand auf einem Protestbanner, den ein Aktivist hinter der Figur in die Höhe hielt. "Ukraine burns, Business goes on" (Die Ukraine brennt, das Geschäft geht weiter) war auf einem anderen Banner zu lesen.

Wie der Direktor des Museums Grévin, Yves Delhommeau, dem Sender CNews sagte, seien die Greenpeace-Aktivisten zunächst wie ganz normale Besucher in das Museum gekommen. Dann hätten sie sich unbemerkt Arbeitskleidung angezogen, um beim Abtransport der Macron-Figur durch den nahegelegenen Notausgang nicht aufzufallen. Die Figur hätten sie sorgsam eingehüllt, um sie nicht zu beschädigen. Nach wenigen Minuten hätten sie telefonisch zugesichert, die Wachsfigur des Präsidenten nach der Protestaktion schnell und unbeschadet zurückzubringen.

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Greenpeace beklagt Macrons widersprüchliche Politik

Der Direktor von Greenpeace in Frankreich, Jean-François Julliard, sagte dem Sender BFMTV, man habe die Macron-Figur nur ausgeliehen und nicht gestohlen. Es sei darum gegangen, Macrons widersprüchliche Politik anzuprangern, der einerseits die Ukraine unterstütze, andererseits aber am Handel mit Russland festhalte.

DPA lw
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