Entscheidung bei Werder – Trainer Ole Werner vor dem Aus
Es war 12.42 Uhr, als Werder Bremen die Nachricht am Montag auf seiner Homepage veröffentlichte. Ganze sieben Zeilen war sie nur lang, aber die hatten es in sich. Denn Cheftrainer Ole Werner, teilte der Bundesligist mit, habe die Verantwortlichen darüber informiert, seinen im Juni 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
„Wir bedauern diese Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit Ole weiterhin sehr gut vorstellen konnten“, wurde Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen, zitiert: „Wir müssen die Entscheidung jetzt annehmen und werden die aktuelle Situation analysieren und entscheiden, was für Werder die beste Lösung ist. Für diesen Prozess nehmen wir uns die notwendige Zeit und kommunizieren anschließend das Ergebnis.“
Vorausgegangen waren erfolglose Verhandlungen über eine Verlängerung seines noch bis 2026 laufenden Vertrags. Wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Kaderplanung und die künftigen sportlichen Ambitionen soll es zwischen dem Club und Werner geknirscht haben.
Burke-Wechsel zu Union Berlin fix
Nun läuft der Vertrag zwar noch bis 2026, weshalb Werner die Mannschaft auch in der kommenden Saison trainieren könnte. Aber die offizielle Bekanntgabe und Worte von Geschäftsführer Fritz lassen durchaus den Schluss zu, dass eine vorzeitige Trennung nicht ausgeschlossen ist. Der 37 Jahre alte Werner ist seit November 2021 Trainer der Bremer. Er hatte zuvor Holstein Kiel trainiert. Zuletzt war Werner auch als möglicher Kandidat bei RB Leipzig gehandelt worden. Dort ist der Trainerposten vakant.
Wenige Stunden zuvor hatte der 1. FC Union Berlin den Bremer Stürmer Oliver Burke als ersten Zugang für die kommende Saison verkündet. Da Burkes Vertrag Ende Juni ausläuft, kommt er ablösefrei. „Union ist ein besonderer Klub – ehrlich, kämpferisch, laut. Genau das passt zu mir“, wurde der 28-Jährige in einer Union-Mitteilung zitiert. Über den bevorstehenden Wechsel des Angreifers hatte es zuvor schon mehrfach Medienberichte gegeben.
Über die Laufzeit des Vertrages des Schotten machte Union keine Angaben. Vor seinen drei Jahren in Bremen stand Burke im deutschen Fußball bereits 2016 für ein Jahr bei RB Leipzig unter Vertrag. Für Schottland bestritt er bislang 13 Länderspiele.
„Er passt mit seiner Energie und seinem Willen gut zu uns. Wir kennen seine Qualitäten aus der Bundesliga und sind überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung und Mentalität eine Verstärkung für unsere Mannschaft sein wird“, sagte Geschäftsführer Horst Heldt.
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