Bundestrainer Nagelsmann rät Wirtz zu neuem "super Klub"
Dass Florian Wirtz nicht zum FC Bayern wechselt, findet Julian Nagelsmann nicht schlimm. Der Bundestrainer bestätigt, seinen Nationalspieler bezüglich eines neuen Vereins beraten zu haben. Ein Ex-Profi sendet einen Seitenhieb in Richtung München.
Bundestrainer Julian Nagelsmann würde einen Wechsel seines DFB-Schützlings Florian Wirtz zum englischen Meister FC Liverpool befürworten. "Wenn es Liverpool wird, wir wissen es ja noch nicht, ist es ein guter Schritt für ihn, weil er da auf seiner Position spielen kann", sagte Nagelsmann im Sky-Interview. Beim Ex-Arbeitgeber von Jürgen Klopp gebe es "ein super Umfeld, einen super Klub".
Bei Wirtz deutet viel auf einen Abschied von Bayer Leverkusen in Richtung Liverpool hin, wie auch Präsident Herbert Hainer vom ebenfalls interessierten FC Bayern bestätigte. "Max Eberl hat mich informiert, dass Florian Wirtz wohl zu Liverpool tendiert", sagte Hainer am Samstag der "Münchner Abendzeitung".
Nagelsmann bestätigte, dass er mit dem 22-Jährigen mit Blick auf dessen Zukunftsplanung in Kontakt gestanden habe. "Ein paar Nachrichten haben wir ausgetauscht. Ich versuche schon, nach bestem Wissen und Gewissen Tipps zu geben", sagte der Bundestrainer. Er habe allerdings "keinen Verein ausgeschlossen oder geraten: Geh zu dem Verein. Ich habe versucht, ihm die Dinge von außen zu beleuchten".
Hamann: Zu laut beim FC Bayern
Dass Wirtzkünftig nicht auch im Verein an der Seite von Jamal Musiala wirbeln dürfte, sieht Nagelsmann gelassen. "Bayern wäre sicherlich auch nicht verkehrt gewesen", sagte der 37-Jährige. Es seien aber "zwei Spieler, die sich auch so finden auf Nationalmannschaftsebene, wenn sie nicht beim gleichen Klub spielen". Für Wirtz sei "wichtig, dass er spielt und seine Entwicklung so weitergeht" wie bislang. "Wenn er das Gefühl hat, bei Liverpool ist er am besten aufgehoben, dann soll er es machen", sagte Nagelsmann.
Auch für den früheren Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann wäre ein Wechsel von Wirtz zum FC Liverpool "eine sehr gute Entscheidung". Der neue englische Meister, mit dem Hamann 2005 die Champions League gewann, sei "ein Welt-Verein", so der Sky-Experte am Samstag. Genau dies hätten die Reds auch bei den Verhandlungen mit dem deutschen Nationalspieler gezeigt.
"Den Kontakt zu Florian Wirtz gibt es wohl schon seit Wochen oder Monaten und man hat nie etwas gehört. Ich glaube, das hat auch der Familie Wirtz imponiert, wie man das gemacht hat: diskret, ruhig, alles im Hintergrund. Auf der anderen Seite gab es den FC Bayern. Dort haben sich Verantwortliche immer wieder zu Wort gemeldet", sagte Hamann mit einem Seitenhieb in Richtung deutscher Rekordmeister.
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