Trotz Führung – Im letzten Heimspiel kassiert Xabi Alonso seine höchste Niederlage
Am Samstag war der FSV Mainz 05 im Kampf um die Europapokalplätze mit den Dortmundern nach Punkten gleichgezogen. Und der Gedanke an das kommende Wochenende ließ Nadiem Amiri lächeln. „Jetzt haben wir das Finale, das wir wollten und können die unglaubliche Saison krönen“, sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler nach dem 4:1 beim VfL Bochum. „Wir haben Mannschaft und Verein auf ein neues Level gehoben. Unser Stadion wird nächste Woche noch mal brennen.“
Mit einem Sieg wäre Mainz quasi sicher im Europapokal dabei. Das Problem: Die Rheinhessen empfangen nicht irgendwen, sondern Bayer Leverkusen. Der Doublesieger des Vorjahres hat seinen zweiten Platz zwar schon sicher, will Trainer Xabi Alonso aber trotzdem einen Sieg zum Abschied schenken. Das Hinspiel verloren die Mainzer knapp mit 0:1.
„Das wird wahnsinnig. Wir probieren alles“, sagte FSV-Coach Bo Henriksen zum Kräftemessen mit Florian Wirtz, Granit Xhaka und ihren Weltklasse-Kollegen. Unter dem 50 Jahre alten Dänen, der im Februar 2024 seinen Job antrat, hat der FSV eine beeindruckende Entwicklung genommen. Die Mainzer, die in der vergangenen Spielzeit noch gegen den Abstieg kämpften, sind eine der großen Überraschungen dieser Bundesliga-Spielzeit.
Lange war sogar das Erreichen der Champions League möglich. Eine Negativserie von sieben Spielen ohne Sieg vor der Begegnung mit Bochum trübte den Eindruck zwar zuletzt etwas. Platz fünf oder sechs und damit die Teilnahme an der Europa League oder der Conference League wäre trotzdem ein Coup.
Amiri weicht Frage nach seiner Zukunft aus
Für Amiri wird es nicht nur wegen dieser Chance eine spezielle Partie. Zwischen 2019 und 2024 stand der 28-Jährige bei Bayer 04 unter Vertrag. „Dass dieser Gegner kommt, ist natürlich etwas Besonderes“, sagte Amiri zum Wiedersehen mit der Werkself.
Der Spielmacher und gefährliche Standardschütze, der auch in Bochum sehr sehenswert per Freistoß traf, besitzt in Mainz einen Kontrakt bis zum Sommer 2028. Ob er tatsächlich so lange bleibt, ist offen. Amiris starke Saison hat Begehrlichkeiten geweckt.
Der Frage nach seiner Zukunft wich er in den Katakomben des Ruhrstadions aus. „Anderes Thema“, sagte Amiri auf die Frage, ob er den Fans versprechen könne, auch nächste Saison noch beim FSV zu spielen. „Das ist kein Thema, das mir durch den Kopf geht. Ich will jetzt einfach nur am Samstag Leverkusen besiegen, hier die Geschichte schreiben und was danach passiert, sehen wir dann.“
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