J.D. Vance droht Besuchern der Fußball-WM
Bereits ein Jahr vor der Fußball-WM wird der Ton in den USA rauer. J.D. Vance, Vizepräsident unter Donald Trump, hat bei einem Auftritt im Weißen Haus deutlich gemacht: Wer als Fan zur Weltmeisterschaft reist, ist willkommen – aber wehe, er bleibt zu lange.
„Natürlich ist jeder eingeladen, dieses großartige Ereignis mitzuerleben. Wir wollen, dass die Menschen kommen, feiern und die Spiele genießen“, sagte Vance, drohte dann aber: „Wenn die Zeit vorbei ist, sollen sie wieder gehen – ansonsten müssen sie mit Ministerin Noem sprechen.“
Gemeint ist Kristi Noem, Ministerin für Heimatschutz und bekannt für ihre kompromisslose Haltung. Kürzlich war die 53-Jährige bei Razzien in New York dabei, bei denen abgelehnte Asylbewerber festgenommen wurden. Sie sagte: „Solche Dreckskerle werden weiter von unseren Straßen verschwinden.“
Auch Verkehrsminister Sean Duffy stimmte Vance zu und warnte Fans: „Überschreitet nicht die Gültigkeit eurer Visa!“
Mehr als fünf Millionen Besucher aus aller Welt werden zur WM 2026 erwartet, die 2026 auch in Mexiko und Kanada ausgetragen wird. Trump verspricht ein „reibungsloses Erlebnis“, sagt: „Wir können es kaum erwarten, Fußballfans aus der ganzen Welt willkommen zu heißen.“ Aber eben nur auf Zeit.
Einreisepolitik deutlich verschärft
Die USA haben ihre Einreisepolitik 2025 deutlich verschärft: Für viele Länder gelten neue oder strengere Einreiseverbote, auch deutsche Reisende berichten vermehrt von Festnahmen, Abschiebehaft und Abschiebungen bei kleinsten Verstößen oder falschen Angaben. Eine Esta-Genehmigung oder ein Visum garantiert nicht mehr automatisch die Einreise, da die endgültige Entscheidung immer bei den US-Grenzbeamten liegt.
Derweil wird zur Weltmeisterschaft der nächste Trump-Vertraute in Stellung gebracht: Andrew Giuliani, Sohn von New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani, soll als Leiter der WM-Taskforce das Turnier in Amerika organisieren. Schon in Trumps erster Amtszeit kümmerte er sich um Besuche von Sport-Teams im Weißen Haus.
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