Am kommenden Samstag empfängt in der Bundesliga der 1. FC Union den 1. FC Heidenheim, Mainz tritt in Bochum an, und Holstein Kiel kämpft gegen den SC Freiburg um den Klassenerhalt. Auch wenn es schwer zu glauben ist: Es ist dieselbe Sportart, die auch der FC Barcelona und Inter Mailand betreiben. Was diese beiden Mannschaften im Halbfinale der Champions League in zwei Spielen geboten haben, hatte nicht viel mit gewöhnlichem Fußball zu tun. Es war galaktisch. Mit dem besseren Ende für Inter, das sich mit 4:3 nach Verlängerung durchsetzte.

„Beide Spiele waren außergewöhnlich. Das zeigt die hohe Qualität von beiden Mannschaften“, sagte Matthias Sammer bei Amazon Prime.

Wer dachte, dass beide Teams nach dem berauschenden 3:3 im Hinspiel sechs Tage später vorsichtiger und abwartender auftreten werden, konnte sich freuen: Sie taten es nicht. Inter und Barcelona feierten gemeinsam ein Hochamt des Fußballs.

In der ersten Halbzeit trumpfte Inter mit einem beeindruckenden Gegenpressing auf und ließ so die Barcas Offensivmaschine um Jungstar Lamine Yamal nicht ins Rollen kommen. Zwei Tore vor der Pause ließen die Mailänder schon wie der erste Finalist aussehen.

Nicht aber in diesem wunderbaren Halbfinale, das zum torreichsten in der Geschichte der Königsklasse wurde. Barcelona glich mit einem Doppelschlag aus. Nach einem perfekten Konter verhinderte Inter-Torwart Yann Sommer mit einer noch perfekteren Parade die Führung Barcas. Die besorgte dann Raphinha in der Schlussphase. Doch Inters Francesco Acerbi schenkte allen Fußball-Liebhabern mit seinem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit noch weitere 30 Minuten dieser wunderbaren Begegnung.

Frattesi schießt Inter ins Finale der Champions League

Dem dramatischen Hinspiel folgten noch dramatischere 90 Minuten in Mailand, die von einer Verlängerung abgelöst wurden, in der der Wahnsinn seinen Höhepunkt fand. Davide Frattesi, der schon im Viertelfinale gegen den FC Bayern München getroffen hatte, brachte Inter wieder in Führung.

Im mittlerweile strömenden Regen verteidigte Mailand die Führung und das Champions-League-Finale aufopferungsvoll voll. Nach 210 Minuten wunderbaren Fußballs standen sie als Sieger einer Begegnung, die keinen Verlierer verdient hatte, fest.

„Es war ein unglaubliches Spiel. Waren fast schon draußen. Wir wussten, dass wir noch drei Minuten haben, um ins Finale einzuziehen. Wir sind noch einmal zurückgekommen, einfach unglaublich“, sagte Inters Torwart Yann Sommer, der wegen seiner überragenden Paraden zum „Man of the Match“ gewählt worden war.

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