Im März reißt sich Bayern Münchens Alphonso Davies das Kreuzband, momentan erholt er sich von der schwersten Verletzung seiner Karriere. In einem Video berichtet der Kanadier nun vom Reha-Prozess - mit teilweise dramatischen Szenen.

Der schwer verletzte Alphonso Davies hat teils emotional vom Weg zu seinem Comeback berichtet. In einem auf Youtube veröffentlichten Video gibt der Linksverteidiger des FC Bayern München in mehreren zusammengeschnittenen Clips tiefe Einblicke in seinen Regenerationsprozess.

"Ich hatte einen mentalen Zusammenbruch. Ich weiß nicht, was mit mir passiert ist. Ich habe geduscht und bin dann in Tränen ausgebrochen", sagte der schwer am Knie verletzte Kanadier in einem Clip vom 30. März. Im Großteil des Videos aber redet der 24-Jährige meist gut gelaunt von Fortschritten in seiner Reha.

Davies will "vor Januar" wieder spielen

Davies, der Anfang Februar seinen Vertrag beim FC Bayern bis zum 30. Juni 2030 verlängert hatte, zog sich Mitte März bei der kanadischen Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss samt Knorpelschaden zu. Er wird mehrere Monate ausfallen. Zu Beginn des Videos spricht er selbst davon, "hoffentlich vor Januar" wieder spielen zu können. "Aber das hängt auch davon ab, wie schnell ich mich erhole. Normalerweise erhole ich mich schnell", sagt Davies. "Aber das ist die schwerste Verletzung meiner Karriere."

Nach Davies' Verletzung war ein Streit zwischen dem FC Bayern und dem Team Kanada entbrannt. Der Bayern-Profi hatte sich beim 2:1 Kanadas gegen die USA im Spiel um Platz drei der Nations League des Kontinentalverbandes Concacaf schon in der Anfangsphase verletzt. Der Berater von Davies hatte sich danach überrascht gezeigt, dass der Außenverteidiger in der Anfangself stand und Kanadas Trainer Jesse Marsch kritisiert. Davies habe ihm signalisiert, dass er nicht beginnen könne, sagte Berater Nedal Huoseh.

Erst eine Untersuchung in München hatte die Diagnose erbracht, zuvor hatte Kanadas Auswahlkapitän noch den langen Rückflug aus Kalifornien nach Deutschland absolviert. Der Vorstandschef des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, hatte Kanadas Verbands deswegen mit juristischen Schritten gedroht. Marsch erklärte daraufhin, er sehe keine Schuld bei sich.

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