Fans von Erzgebirge Aue in Aachen brutal attackiert
Knapp zwei Wochen ist es her, da wurden zehn Anhänger von Erzgebirge Aue auf der Rückfahrt vom Spiel bei Energie Cottbus auf einem Rastplatz auf der Autobahn von 15 bis 20 Vermummten attackiert. Sie wurden, so hieß es später, geschlagen und getreten.
Am Dienstagabend hatte Aue wieder ein Auswärtsspiel in der 3. Liga. Dieses Mal in Aachen. Und erneut kam es im Nachgang der Partie, die Aue mit 1:0 gewann, zu einer brutalen Attacke – und abermals wurden Anhänger von vermummten Personen brutal angegriffen. „Zum Glück gab es keine größeren Personenschäden, aber Schnittwunden. Zwei Fahrzeuge haben wohl Totalschaden“, sagte Pressesprecher Lars Töffling: „Wir sind noch dabei, mit den Opfern Kontakt aufzunehmen, ob sie gut nach Hause gekommen sind.“ Zuerst hatte die „Bild“ darüber berichtet.
In einem Video ist zu sehen, wie mehrere in Schwarz gekleidete Personen einen an einer roten Ampel stehenden Pkw angreifen, die Türen aufreißen und versuchen, das Fahrzeug zu demolieren. Auch Fan-Busse wurden beschädigt, konnten aber mit eingeschlagenen Scheiben die Heimreise antreten. Patrick Terjung, Präsident von der BSG Wismut Aue, die die Busse an den Drittligisten verleiht, geht von einem Schaden im hohen vierstelligen Bereich aus.
Aachen verurteilt Angriff auf Gäste-Fans
Die gastgebende Alemannia verurteilte die Angriffe am Morgen nach dem Spiel. „Als Alemannia Aachen sagen wir klar und unmissverständlich: Diese Täter sind nicht Alemannia. Wer Gäste attackiert, greift unseren Verein und unsere Werte an. Sie handeln gegen alles, wofür wir stehen – Respekt, Gastfreundschaft und Fairness“, heißt es in der Mitteilung. Beide Vereine stehen im Austausch, zudem hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet und wird einen Stand im Laufe des Tages veröffentlichen.
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