Österreichs Fußballer tun sich schwer gegen Zypern. Doch über das Qualifikationsspiel für die WM 2026 an sich wird kaum geredet werden, denn es kommt zu einem kuriosen Vorfall im Linzer Stadion. Der weckt Erinnerungen.

Ein großes Loch vor einem der Strafräume hat zu einer kuriosen Unterbrechung des WM-Qualifikationsspiels zwischen Österreich und Zypern (1:0) geführt. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war die Sicherheit der Spieler plötzlich nicht mehr gewährleistet - Österreichs Keeper Alexander Schlager verrichtete unter dem Jubel der Fußball-Fans in Linz mit großer Freude die dringend notwendige "Gartenarbeit". Der Torwart schätzte die Kluft auf 30 bis 40 Zentimeter, wie es in österreichischen Medien hieß.

Doch das reichte nicht aus. Helfer schleppten also im ausverkauften Stadion hektisch Eimer mit hinter dem Tor ausgebuddelter Erde herbei, um das fausttiefe Loch fachmännisch aufzufüllen. Schlager half bei der Verdichtung, indem er darauf herumhüpfte. Obendrauf ein Stück Rasen - fertig! Bei einigen Fans wurden angesichts dieser Szenen Erinnerungen an das Nations-League-Duell gegen Dänemark vor drei Jahren wach. Damals sorgte ebenfalls ein Loch im Rasen des Ernst-Happel-Stadions für eine lange Unterbrechung.

Die Spieler blieben derweil gelassen. "Ich habe so etwas wie heute oder gegen Dänemark noch nie erlebt, nicht einmal in meiner Jugend", scherzte David Alaba. Michael Gregoritsch bezeichnete das Loch als "Pech", mahnte aber: "Wir müssen schauen, dass der ganze Platz in einem besseren Zustand ist." Der befürchtete Spielabbruch blieb nun aber aus, nach fünfminütiger Unterbrechung konnte Schiedsrichter Jakob Kehlet fortsetzen - aber nur für wenige Sekunden, dann ruhte der Ball mehrere Minuten wegen einer Behandlung des zyprischen Torhüters Fabiano Freitas.

Österreich tat sich äußerst schwer, das Team von Trainer Ralf Rangnick feierte aber dank eines Foulelfmeters von Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund/54.) den dritten Sieg im dritten Spiel. Am Dienstag geht es in Bosnien-Herzegowina (6:0 in San Marino) um die Tabellenführung in der Europa-Gruppe H. Alexander Schlager ist dann wieder in seinem normalen Job gefordert.

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