In den Niederlanden erlebt Ferrari ein Formel-1-Fiasko, beim Heimrennen in Monza soll an diesem Wochenende alles besser werden. Auch dank einer neuen Optik: Die Scuderia setzt auf das Design mit dem Niki Lauda einst erstmals Weltmeister geworden ist.

Wenn die Formel-1-Fahrer an diesem Sonntag in Monza die Startaufstellung rollen, ist es auf den Tag genau 50 Jahre her, dass Niki Lauda bei eben diesem Großen Preis von Italien erstmals Weltmeister wurde. Frenetisch gefeiert von den Tifosi, weil Lauda sich damals im Ferrari beim Heimrennen der Scuderia krönte. Um an diesen ersten WM-Titel der 2019 verstorbenen F1-Ikone zu erinnern, hat der Traditionsrennstall für das kommende Wochenende eine Sonderlackierung aufgelegt. Im Stil des Ferrari 312 T, den der Österreicher einst so erfolgreich pilotierte.

Die Speziallackierung ist im klassischen Rotton des 312 T gehalten, ergänzt wird sie durch ein weißes Motorgehäuse und einen silbernen Heckflügel im Stil des damaligen Aluminium-Teils. Für das Heimrennen (Sonntag, 15 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) bekommt aber nicht nur der aktuelle Bolide ein neues und zugleich altes Design. Auch die Fahrer Charles Leclerc und Lewis Hamilton sowie die Mechaniker tragen Overalls im Retro-Look.

Lauda war damals als WM-Führender mit komfortabler Führung nach Monza gereist, von der Pole-Position aus gestartet reichte ihm ein dritter Platz, um den Titel auch rechnerisch klarzumachen. Ferrari-Teamkollege Clay Regazzoni fuhr derweil einen souveränen Sieg ein, auch die Konstrukteurswertung ging letztlich mit deutlichem Vorsprung an die Scuderia. Für Lauda war es der erste von insgesamt drei WM-Titeln: 1977 ebenfalls im Ferrari und 1984 im McLaren.

Von Resultaten wie vor 50 Jahren können Charles Leclerc und Lewis Hamilton derzeit nur träumen. Für sie stehen die Zeichen beim Heim-Grand-Prix stattdessen auf Wiedergutmachung. Beim Großen Preis der Niederlande waren am vergangenen Wochenende sowohl Leclerc als auch Hamilton vorzeitig ausgeschieden. Hamilton muss in Italien zudem mit einem Handicap starten - er erhielt eine Fünf-Platz-Strafe. Während seiner Sichtungsrunden war Hamilton in Zandvoort trotz doppelt geschwenkter Gelber Flagge in der letzten Kurve zu schnell unterwegs.

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