Das ist eine Sensation: Qairat Almaty zieht in die Champions League ein. Es ist eine Premiere für den Klub aus Kasachstan. In einem Elfmeter-Krimi setzt sich das Team gegen Celtic Glasgow durch. Die sind geschockt. Neben Almaty werden weitere Vereine in der Königsklasse debütieren.

Qairat Almaty hat für eine Sensation gesorgt und erstmals den Einzug in die Champions League geschafft. Im Elfmeterschießen besiegelte der Klub aus Kasachstan zugleich das bittere Scheitern des schottischen Traditionsvereins Celtic Glasgow.

"Wir müssen das akzeptieren", sagte Celtic-Trainer Brendan Rodgers: "Glückwunsch an Qairat, das ist ein fantastisches Ergebnis für sie. Die Champions League ist ein wundervoller Wettbewerb, aber so wie wir es immer machen, werden wir als Mannschaft zusammenstehen müssen."

Nach einer Nullnummer daheim in Glasgow erzielten die Schotten auch im mehr als 5000 Kilometer entfernten Almaty keinen Treffer in der regulären Spielzeit. Auch in der Verlängerung fiel kein Tor, im Elfmeterschießen setzten sich die Gastgeber mit 3:2 durch.

"Es ist sehr enttäuschend und ich habe großes Mitgefühl für die Fans, die den weiten Weg hierher auf sich genommen und viel Mühe und Engagement gezeigt haben, um dabei zu sein", betonte Rodgers. "Es war insgesamt einfach ein schwaches Spiel. Der Zustand des Platzes hat das alles noch verschlimmert." Die schottische Zeitung "The Scotsman" schrieb von der "Horror-Nacht in Kasachstan".

Almaty spielt acht Spiele bis zur Champions League

Almaty hatte den Weg in Richtung Königsklasse am 8. Juli in der ersten Qualifikationsrunde gegen NK Olimpija aus Slowenien begonnen. Da lief in den USA noch die Klub-WM. Über die weiteren Stationen KuPS (Finnland) und Slovan Bratislava hatten sie die Playoffs gegen Celtic erreicht. Von acht Spielen in der Qualifikation verloren sie nur das Hinspiel der zweiten Runde gegen KuPS. Mit Dan Glazer und Ofri Arad stehen zwei Spieler im Kader, die neben einem israelischen auch einen deutschen Pass haben.

Almaty ist erst der zweite Klub aus Kasachstan, der in der Champions League spielen wird. 2015/16 war das schon dem FC Astana gelungen. In einer Gruppe mit Atlético Madrid, Benfica Lissabon und Galatasaray Istanbul hatte das Team damals vier Punkte geholt. Zum Helden des Abends in Almaty wurde Keeper Temirlan Anarbekov. Der 21-Jährige parierte drei Elfmeter.

Neben Almaty wird es in der Champions League in der kommenden Saison weitere Debütanten geben. Der zyprische Meister FC Paphos schaltet über zwei Spiele Roter Stern Belgrad aus. Auch der belgische Vertreter Royal Union Saint-Gilloise hat es erstmals in die Hauptrunde der Königsklasse geschafft. Die Auslosung findet am Donnerstag um 18 Uhr in Monaco statt.

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