Der 1. FC Magdeburg hat seinen Auswärtsfluch in Dresden besiegt und Aufsteiger Dynamo den Saisonstart in der 2. Bundesliga gründlich vermiest. Die Sachsen-Anhalter gewannen am 2. Spieltag erstmals nach 25 Jahren wieder elbaufwärts mit 2:1 (2:1).

Vor 31.405 Zuschauern brachte Jean Hugonet (28. Minute) die Magdeburger per Kopf in Führung. Christoph Daferner (44.) markierte den Ausgleich. Martijn Kaars (45.+1) gelang noch vor der Pause die erneute Gäste-Führung, die bis zum Ende Bestand hatte. Dynamo wartet damit weiter auf den ersten Punktgewinn.

„Wir mussten hinten heraus richtig leiden, aber ich bin sehr glücklich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten“, sagte Magdeburgs Trainer Markus Fiedler bei Sky. Ein Treffer für seine Mannschaft von Kaars war kurz vor dem Ende nach Videobeweis wegen Abseits noch aberkannt worden.

Düsseldorf – Hannover 0:2

Ein verwandelter Elfmeter und ein später Joker-Treffer haben Hannover 96 im Duell der Aufstiegsaspiranten bei Fortuna Düsseldorf den Sieg beschert. Die Niedersachsen setzten sich vor 37.590 Zuschauern in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit 2:0 (0:0) durch.

Boris Tomiak brachte die Mannschaft des neuen Trainers Christian Titz mit einem verwandelten Foulelfmeter (65. Minute) in Führung. Joker Benjamin Källman sorgte fünf Minuten nach seiner Einwechslung (87.) für die Entscheidung und den zweiten Saison-Erfolg. Für Fortuna unter Daniel Thioune ist die Niederlage nach dem 1:5 bei Aufsteiger Arminia Bielefeld ein weiterer Dämpfer zum Saisonstart.

Braunschweig – Fürth 3:2

Eintracht Braunschweig hat einen optimalen Saisonstart erwischt. Erstmals seit 2016 feierten die Niedersachsen zwei Siege an den ersten zwei Spieltagen. In einer spannenden Partie kämpften sie die zum Auftakt ebenfalls erfolgreiche SpVgg Greuther Fürth mit 3:2 (2:1) nieder.

In der intensiven Partie brachte Felix Klaus (16. Minute) die Gäste in Führung. Lukas Frenkert (32.) und Erencan Yardimci (35.) schafften für Braunschweig noch vor der Pause die Wende. In der Schlussphase gelang Felix Higl (88.) für die Gäste zunächst der verdiente Ausgleich. Nach einem Foul an Sebastian Polter gab es dann aber Elfmeter für die Eintracht. Der Gefoulte trat selbst an und traf zum späten 3:2 (90.+6).

Die Fürther erarbeiteten sich vor etwas mehr als 20.000 Zuschauern in der Anfangsphase ein leichtes Übergewicht. Braunschweig setzte vor allem auf frühes Pressing und viel Einsatz. Torraumszenen waren selten. Die erste Chance brachte den Gästen die Führung, als Klaus in seinem 200. Zweitliga-Spiel wie schon beim Auftaktsieg gegen Dynamo Dresden traf. Der Treffer hatte auch nach der dreiminütigen VAR-Überprüfung Bestand.

Erst nach dem Rückstand setzten die Gastgeber Akzente nach vorn - und kamen zum Erfolg. Mit dem Doppelschlag binnen drei Minuten durch Frenkert und Yardimci drehten sie die Partie. Nach der Pause kamen die Fürther noch einmal auf und erhöhten den Druck. Die Hausherren konzentrierten sich auf die Defensive und hatten auf Higls Ausgleich noch eine späte Antwort parat.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke