„Mein Körper war eine unberechenbare Variable“ – Turnerin Sarah Voss beendet Karriere
Wenn Turnerin Sarah Voss davon erzählt, wie ihr Körper ihr Rätsel aufgab, wie lange niemand herausfand, warum es ihr so schlecht ging und was das mit der Psyche macht – dann ist es fast ein kleines Wunder, dass sie weitermachte, dass sie durchhielt. Dass sie es dennoch ins olympische Finale von Paris geschafft hatte, auch wenn dort am Ende nichts mehr ging. Eigentlich wollte die 25-Jährige nach einer dringend notwendigen Pause in diesem Jahr wieder angreifen. Doch bei den Finals am Wochenende in Dresden wird sie nicht turnen, sondern kommentieren. Denn der Entschluss der zehnmaligen Deutschen Meisterin steht: Sie beendet ihre Karriere.
Voss, die international erstmals 2019 bei der Heim-WM ins Rampenlicht trat und dort als Siebte am Schwebebalken und Zehnte im Mehrkampf beeindruckte, galt als große Hoffnung. Immer wieder aber musste sie Rückschläge verkraften. Dennoch feierte sie bis ins vergangene Jahr nationale Titel, EM-Bronze 2022 mit dem Team und war der Mannschaft stets eine Stütze – auch als Athletensprecherin. Warum genau hört sie auf? Wie geht es ihr?
WELT: Frau Voss, es war ruhig um Sie geworden nach den Olympischen Spielen. Im März berichteten Sie auf Instagram sehr eindrücklich über gesundheitliche Probleme. Jetzt beenden Sie Ihre Karriere. Warum genau?
Sarah Voss: Es war ein Prozess. Die letzten zwei Jahre waren gesundheitlich und mental unfassbar hart. Nicht nur, aber vor allem die Auswirkungen einer Borreliose mit Fieber, starken Gelenkschmerzen, Entzündungen, Schwindel und anderem haben mir vor und nach Olympia 2024 zugesetzt. Bis in dieses Jahr hinein. Lange wussten wir auch nicht, was los ist mit mir. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich in meinem Kopf langsam ein Wandel vollzogen. Dieses Hinarbeiten zu einer neuen Rolle hat mich weggebracht von der Angst zu sagen: Was bin ich ohne den Sport? Und weg von der Rolle als Athletin. Das war so lange meine Identität und auch eine, die ich voll und ganz ausgelebt habe.
WELT: Wie geht es Ihnen mit der Entscheidung für das Karriereende?
Voss: Da finden gerade alle Emotionen ihren Raum. Ich blicke mit nostalgischen Gefühlen zurück. Es war eine sehr lange Karriere, ich war zehn Jahre in der Nationalmannschaft, insgesamt 20 Jahre in dieser Sportart, habe ein paar Welt- und Europameisterschaften und zweimal Olympische Spiele mitgemacht. Gleichzeitig fällt jetzt aber auch der Druck weg.
WELT: Der eigene Erwartungsdruck und jener von außen, der Leistungsdruck?
Voss: Der Druck, immer wieder – so fühlte es sich für mich an – die eigenen Leistungen toppen zu müssen in einer Gesellschaft, die, glaube ich, sehr schnelllebig ist und Erfolge zwar feiert, aber auch schnell wieder vergisst, dennoch bei Niederlagen besonders draufschaut. Meine Rolle als Athletensprecherin, in der ich immer ein offenes Ohr und Auge hatte, abzugeben schmerzt, aber auch da fällt Druck weg. Und dann blicke ich jetzt auf diese neue und ein bisschen unsichere Welt, die vor mir liegt. Als Athletin weiß man immer, was auf einen zukommt. Das Leben war vorstrukturiert und minutiös über den Tag verteilt getaktet. Sei es als junge Athletin und Schülerin oder zuletzt als Fernstudentin, die Abgaben dazwischen gequetscht und Klausuren im Ausland geschrieben hat. All das verändert sich jetzt. Ich darf mich neu entdecken und neue Wege ausprobieren. Ja, etwas Unsicherheit ist dabei, aber vor allem bin ich offen dafür und gespannt. Was bleibt, ist der hohe Anspruch an mich selbst, den ich in nächster Zeit einzuordnen habe, und auch den Perfektionismus, dass jetzt nicht gleich der perfekte Job folgen muss.
WELT: Lassen Sie uns zurückblicken. Die letzten zwei Jahre waren gesundheitlich und mental hart, sagen Sie. Womit begann es?
Voss: Ich war zwar 2023 eine der drei Glücklichen, die sich für Olympia qualifiziert hat. Wir haben dennoch kein Team qualifizieren können. Das war ein schreckliches Gefühl, weil wir alles daran gesetzt hatten, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreichen. Aber mit den Verletzungen im Vorfeld durch Eli Seitz und Emma Malewski hatten wir extrem zu kämpfen. Gleichzeitig hatte ich auch mit eigenen Schwierigkeiten hinsichtlich Verletzungen zu kämpfen, schon seit Anfang 2023. Mein Fuß war chronisch entzündet, ich steckte in einer Überbelastung drin, musste teils pausieren. Als ich wieder eingestiegen bin, hatte ich einen Trainingsunfall und habe mir ein Überstreckungstrauma im Ellenbogen zugezogen und dabei wichtige Strukturen verletzt. Dies geschah nur wenige Wochen vor der alles entscheidenden WM. Allen Widrigkeiten zum Trotz, versuchte ich mich fit zu halten. Bis zwei Wochen vor der WM-Qualifikation konnte ich nicht stützen, trotz allem gewannen wir den Testdurchlauf. Dann kam die WM.
WELT: Sie brauchten als Team einen Platz unter den besten Zwölf für die Olympia-Qualifikation, wurden aber mit einem Zehntel 13.
Voss: Wir hatten ein super junges Team um Pauline Schäfer und mich, auf der Tribüne schauten gleichzeitig die verletzten Eli und Emma zu. Da lag viel Druck auf uns. Und ich war die letzte Starterin am Boden. Ich habe dann einen entscheidenden Fehler gemacht – einen Schritt außerhalb der Bodenmarkierungen, was immer mit mindestens einem Zehntel bestraft wird. Im Endeffekt, wenn man es überspitzt meinen will, hat uns dieser Schritt die Olympia-Qualifikation gekostet. Den Schuh habe ich mir lange angezogen.
WELT: Hat Ihnen das niemand ausgeredet? Damit haben Sie sich eine immense Last auferlegt, oder nicht?
Voss: Ich hatte natürlich gehofft, so souverän wie möglich durchzukommen und im Endeffekt war meine Bodenübung zuletzt mit das Ausrufezeichen, das wir setzen wollten, in gelungener Art und Weise. Am Ende verlor ich dort die ausschlaggebenden letzten Zehntel. Dieser eine, vermeidbare Schritt meinerseits hing mir lange nach. Ich habe mich sehr lange dafür ein Stück weit fertig gemacht. Im Nachhinein wurden Stimmen laut, die ich mir sehr zu Herzen nahm und die lange in mir nachhallten. In der ARD-Dokumentation veröffentlicht, wurde dem WM-Team die Schuld zugewiesen, dass sich Team Deutschland nicht für Olympia qualifizieren konnte. Und das, obwohl jeder wusste, wie viel wir für den Traum gegeben hatten. Das schmerzte.
WELT: Sie hatten sich allerdings den individuellen Startplatz erkämpft.
Voss: Dementsprechend habe ich mich auch vorbereitet ab Oktober 2023. Das Ziel vor Augen, unter den besten Zehn im Mehrkampf zu sein und im besten Fall das Schwebebalken-Finale zu erreichen. Und dann fing es an. Ab Dezember bin ich sehr viel und oft krank geworden, hatte viel mit Fieber zu tun, Nachtschweiß, Gelenkschmerzen, eine Mittelohrentzündung, andere Entzündungen und lange ein unfassbar angeschwollenes Knie. Also der Schwellkörper und Schleimbeutel waren immer wieder mit Wasser gefüllt, was wir uns nicht erklären konnten. Mein Körper hat immer mehr gekämpft. Es konnte aber nicht herausgefunden werden, was los ist. Immer wieder Bluttests, von Arzt zu Arzt gerannt in der Hoffnung, Antworten zu finden, warum es mir so schlecht geht. Ich war verzweifelt, hatte keine Kraft mehr in den Armen und Beinen, war durchweg schlapp. Ich stand morgens auf und hatte unfassbare Gelenkschmerzen, Fieber, schlimme Nackenschmerzen, sodass ich meinen Kopf kaum drehen konnte und Erschütterungen am Boden unfassbar wehtaten. Das ging so weit, dass ich Herzrasen bekommen habe oder im Training Schwindel. Bis mich dann ein Arzt auf Borreliose getestet hat.
WELT: Die Diagnose lautete chronische Lyme-Borreliose. Die Erklärung für alles?
Voss: Ja und deshalb hatte die Diagnose etwas Positives. Ich musste mich einer Antibiotika-Therapie unterziehen und war viel im Krankenhaus. Trotz der sehr kurzen Zeit zwischen Diagnose und Olympischen Spielen – drei, vier Wochen vielleicht – habe ich mich dazu entschieden, mit angepasster Belastung zu trainieren. Ich war längst nicht mehr da, wo ich sein wollte. Ich habe zugesehen, wie mein Körper jeden Tag an Substanz verliert und wusste, ich arbeite gegen meinen Körper.
WELT: Dennoch sind Sie nach Paris gefahren und angetreten, schafften es ins Mehrkampffinale.
Voss: Ich wollte es versuchen. Am Finaltag des Mehrkampfes bin ich dann aufgestanden und fühlte mich schlechter denn je, hatte unfassbare Gelenkschmerzen und überlegte lange, ob ich antrete oder nicht. Für mich war klar, wenn ich antrete, dann darf ich mich zu den besten 24 Turnerinnen der Welt zählen und stand in einem olympischen Finale – das wollte ich mir nicht nehmen lassen. Auf der anderen Seite war die Frage: Wie viel Sinn macht das? Es war Stress für den Körper, eine große Belastung und auch eine Zumutung. Ich bin 24. geworden, in meinem Kopf hieß das: Ich bin Letzte geworden – und das war schwer zu verkraften.
WELT: Aber Letzte des Finals. Und vor allem bei dieser Vorgeschichte. Haben Sie das im Nachhinein realisiert?
Voss: Ich habe über die letzten Monate viel lernen dürfen, auch über mich und über die Art und Weise, wie ich mit Erfolg, Rückschlägen und Prozessen umgehen möchte und habe für mich neu definieren können, dass ich an jenem Tag meine 100 Prozent gebracht habe – auch wenn sie sich wie ein Prozent angefühlt haben. Aber es waren meine vollen 100 Prozent. Ich kann mir rückblickend nicht vorwerfen, dass ich nicht alles gegeben hätte, sei es in der Vorbereitung, in der Art und Weise, wie ich meine Krankheit versuchte zu bekämpfen und auch nicht vor Ort. Dementsprechend bin ich stolz, auch wenn es diesen bitteren Beigeschmack hat. Einfach weil die Leistung – so sagt es noch immer manchmal mein Kopf – wieder nicht ausreichend war und ich jemand mit sehr hohen Ansprüchen an mich selbst bin. Diese konnte ich – wieder – nicht auf die Matte bringen.
WELT: Neben Ihnen in der Mixed-Zone stand Helen Kevric, 16 Jahre, die beeindruckt hatte. Eine tröstliche oder schwierige Situation?
Voss: Hellen ist fast zehn Jahre jünger. Dass sie so abliefern kann, hat mich unfassbar gefreut. Aber gleichzeitig im direkten Vergleich zu sehen, ich kann's nicht, war hart. Nach meinem Empfinden konnte ich so selten im Wettkampf zeigen, was ich kann – meist durch Verletzungen oder eine Krankheit. Aber man muss es einzuordnen wissen und deshalb bin ich mittlerweile auch stolz.
WELT: Das klingt alles nach einem fortwährenden Kampf.
Voss: Ich würde es Prozess nennen. Als Sportler und Sportlerin kämpft man ein Stück weit immer gegen sich selbst und seine inneren Kritiker. Man muss immer wieder Grenzen verschieben und sich dennoch immer wieder vor Augen führen, was man schon alles geschafft hat. Ein fortwährendes Lernen.
WELT: Nach Paris nahmen Sie sich eine Pause. Das Ziel war aber eigentlich die Rückkehr, oder?
Voss: Ja, definitiv. Kopf und Körper brauchten dringend eine Pause. Meine Therapie wegen der Krankheit war auch längst nicht beendet. Ich war auf dem Papier gesund, habe aber gemerkt, wie schwer mir einiges fällt. Dennoch wollte ich 2025 wieder einsteigen. Im besten Fall die Europameisterschaft turnen, habe aber eher Richtung WM im Herbst geschaut. Ich wurde jedoch oft wieder ausgebremst.
WELT: Weiterhin die Folgen der Krankheit?
Voss: Diese Erschöpfung war es vor allem. Ich konnte mich nicht so richtig wieder ins Quälen bringen. Aber halbe Sachen will ich als Leistungssportlerin nicht machen. Wenn, dann bin ich gerne und zu 100 Prozent dabei. Aber ich konnte es einfach nicht, musste immer wieder schauen, wie reagiert mein Körper. Es war eine sehr unberechenbare Variable geworden, zu wissen, wie mein Körper heute reagiert.
WELT: Und wie ging es Ihnen mental? So etwas zehrt doch extrem.
Voss: Es war unfassbar kräftezehrend, weil ich so richtig von meinem Körper ausgebremst wurde und keinen Einfluss darauf nehmen konnte. Dieses Ständige sich anpassen an Umstände, die vom Gefühl her nicht beeinflussbar sind, hat mich mürbe gemacht und zuletzt so sehr frustriert, dass daraus eine lange Zeit folgte, in der ich mich damit beschäftigt habe: Was bleibt, wenn der Sport wegfällt? Aber auch dieses Lernen, mit sich gut umzugehen, sich selbst gut zuzusprechen, für sich selbst der beste Freund zu werden, war wichtig.
WELT: Eine der wertvollsten Erkenntnisse?
Voss: Ich habe immer sehr viel von mir verlangt und hatte eine innere Stimme, die nicht sonderlich hilfreich war. Vielleicht hätte ich manchmal netter zu mir selbst sein müssen. Ich durfte da jetzt viel lernen, auch gut zu mir selbst zu sein, einfühlsam, ohne dass es sich anfühlt, als würde man schwächeln, weil man das immer sehr damit assoziiert. Eher fürsorglich zu sagen: ‚Okay, ich darf auch stolz sein auf das, was ich heute gebracht habe und wie ich heute durchgezogen habe. Morgen ist ein neuer Tag.‘
WELT: Haben Sie Antworten gefunden auf Ihre Fragen? Wer sind Sie, wenn der Sport wegfällt?
Voss: Ich würde gerne etwas zurückgeben an junge Athleten. Inspirieren, vielleicht mit dem Sport anzufangen oder etwas zu finden, worin sie besser werden wollen, ihre eigenen Grenzen zu verschieben, Selbstbewusstsein zu tanken. Das passt auch zu meiner Botschafterrolle für „Kinder stark machen“. Ich habe zuletzt auch viel in der Zeit in meine Bachelorarbeit investiert, die ich Ende des Jahres beenden werde, und eine Umfrage starten dürfen zum Thema „Mentale Gesundheit bei Leistungssportlern“. Ich habe viel hinsichtlich Perfektionismus und Anzeichen von emotionaler Erschöpfung bei Leistungssportlern recherchiert. Aus eigenem und generellem Interesse. Ein Bereich, der wichtig ist und mich sehr interessiert.
WELT: Sie sprachen Ihren eigenen Perfektionismus an. Bis zu einem gewissen Grad muss man das als Leistungssportler sicherlich auch sein. Wo ist die Grenze?
Voss: Ich glaube, ein Stück weit gehört Perfektionismus als Athlet dazu, sonst würde man nicht so weit kommen. Aber genau das ist die Frage: Wie weit ist er positiv behaftet und wann wird er selbstzerstörerisch? Anonyme Rückmeldungen zeigen mir, dass viele auch im Stillen mit genau der Thematik kämpfen. Da hätte ich Lust anzusetzen und zu unterstützen, dass man das präsent macht und stärkt, wo man kann. Und daraus hat sich in letzter Zeit, abgesehen von der Athletin Sarah Voss auch jemand entwickelt, der zurückgeben kann. Dieses Hinarbeiten zu einer neuen Rolle hat mich weggebracht von der Angst zu sagen: Was bin ich ohne den Sport? Und weg von der Rolle als Athletin. Ich habe Gedanken ans Karriereende lange nicht an mich herangelassen, dazu waren meine Ziele auch noch einfach zu groß und zu präsent. Jetzt hat es sich anders entwickelt. Und ich kann sagen: Ich bin mehr als eine Athletin und habe eine Stimme, die ich gerne teile, sei es vorher als Athletensprecherin oder jetzt darüber hinaus. Ich weiß einfach im Dialog auch mit anderen, dass ich auch einen Mehrwert mitbringe, so blöd es klingt. Ich habe unfassbar Lust auf das, was kommt.
WELT: Wie blicken Sie zurück? Was bleibt von den Träumen?
Voss: Ich bin den Menschen, die an mich geglaubt und mich unterstützt haben, und dem Turnen generell sehr dankbar. Dem Turnen auch für alle Rückschläge, dafür wie mich der Sport geformt hat. Die kleine Sarah hatte natürlich ihre Träume, war aber auch noch sehr chaotisch, was das anging und brauchte sehr viel Unterstützung, hatte aber dennoch recht früh diesen Wunsch formuliert: ‚Ich möchte zur Deutschlands Spitze gehören und unbedingt zu Olympia.‘ Und was daraus geworden ist, hätte ich mir niemals erträumen können.
WELT: Sie erregten weltweit große Aufmerksamkeit bei der Europameisterschaft 2021 in Basel, als sie in einem langbeinigen Ganzkörperanzug antraten. Auch etwas, das bleibt?
Voss: Da haben wir mit dem Team Historisches bewegt. Insgesamt war die Zeit im Turnen eine sehr schöne Reise, die mir viel gegeben hat.
WELT: Wie geht es Ihnen denn jetzt gesundheitlich?
Voss: Ich bin auf einem sehr guten Weg, auch wenn er sich noch etwas länger und kräftezehrender anfühlt. Aber ich durfte neu kennenlernen, wie ich mit meinem Körper umzugehen habe und lerne weiter, wo meine Belastungsgrenzen sind. Ich bin nach wie vor in der Turnhalle, auch im Kraftraum, aber es hat sich verändert, wie ich trainiere. Ich passe das an, höre sehr viel intensiver auf meinen Körper und bin an einem ganz anderen Punkt als noch vor einem Jahr. Ich weiß, dass ich meinem Körper viel zugemutet habe und bin deshalb sehr demütig und dankbar meinem Körper gegenüber, dass er wieder da ist, wo er gerade ist. Und das möchte ich nicht noch mal gefährden.
Melanie Haack ist Sport-Redakteurin. Für WELT berichtet sie seit 2011 über olympischen Sport, extreme Ausdauer-Abenteuer sowie über Fitness & Gesundheit. Hier finden Sie alle ihre Artikel.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke