Luke Littler holt sich beim World Matchplay die "Triple-Crown"
Dem Engländer Luke Littler gelingt, woran viele Darts-Profis verzweifeln. Er dreht mühelos einen 0:5-Rückstand und gewinnt das zweitgrößte Turnier in dieser Sportart. Damit sichert er sich die sogenannte "Triple-Crown" - und das gerade mal als Teenager.
Darts-Weltmeister Luke Littler hat den Titel beim World Matchplay erobert und damit im Alter von 18 Jahren bereits die drei wichtigsten Trophäen in seinem Sport gewonnen. Der Engländer bezwang Landsmann James Wade im Finale von Blackpool klar mit 18:13 und sicherte sich damit im zweiten Anlauf den Titel bei dem mit insgesamt 800.000 Pfund (umgerechnet rund 910.000 Euro) dotierten Turnier.
Littler rückt nach dem Erfolg im Finale, bei dem er einen 0:5-Rückstand mühelos drehte, auch immer näher an den Weltranglistenersten Luke Humphries (ebenfalls aus England) heran. "The Nuke" (die Atombombe), wie Littler genannt wird, bekommt einen Siegerscheck von 200.000 Pfund (entspricht knapp 230.000 Euro).
Die sogenannte "Triple-Crown" mit Titeln bei der WM, der Premier League und dem World Matchplay hat Littler als einer von gerade mal fünf Profis realisiert. Vor dem Youngster gelang dies Phil Taylor aus England, dem Niederländer Michael van Gerwen, Schottlands Gary Anderson und im Vorjahr Humphries. "Es bedeutet mir alles. Nun ist mein Name auf dieser Liste und auf dieser Trophäe. Ich habe die Triple Crown komplettiert", sagte Littler im Siegerinterview.
Littler gelingt Neundarter im Halbfinale
Mit 64 180ern im Turnierverlauf verbesserte Littler die vorherige Bestmarke des früheren englischen Weltmeisters Adrian Lewis deutlich. Im Finale brillierte "The Nuke" mit einem Average von mehr als 107 Punkten im Schnitt. Wade überzeugte zwar ebenfalls mit durchschnittlich 101 Punkten, letztlich verlor der Routinier aber auch sein fünftes Endspiel beim World Matchplay nacheinander. 2007 hatte der 42-Jährige seinen einzigen Titel in Blackpool gewonnen - Littler war damals ein halbes Jahr alt.
Im Halbfinale hatte Littler den Nordiren Josh Rock besiegt, dabei war ihm auch ein Neundarter gelungen. Es ist sein sechster Major-Titel. Die deutschen Starter Martin Schindler und Ricardo Pietreczko waren bereits in der ersten Runde ausgeschieden.
Bereits am Nachmittag hatte die Engländerin Lisa Ashton das World Matchplay der Frauen gewonnen. Die 54-Jährige besiegte im Halbfinale Titelverteidigerin Beau Greaves mit 5:3 und ließ einen 6:3-Finalsieg gegen Fallon Sherrock folgen. Sherrock hatte bei der WM Geschichte geschrieben, als sie im Dezember 2019 in London als erste Frau einen Mann besiegte.
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