Die Terminierung der ersten DFB-Pokalrunde bei Dynamo Dresden passt dem FSV Mainz 05 ganz und gar nicht. Es geht auch um die Conference League. Der Klub wehrt sich - und will auch die letzte Möglichkeit auf eine Verlegung ausschöpfen.

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 zieht wegen der Spielansetzung in der 1. Pokalrunde vor das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Wie die Rheinhessen mitteilten, habe der Verein in letztmöglicher Instanz offiziell eine Verwaltungsbeschwerde eingelegt. Zuvor waren sowohl der Antrag auf Verlegung der Partie bei Dynamo Dresden als auch die darauffolgende Beschwerde gegen diese Entscheidung abgewiesen worden.

Das Erstrundenspiel beim Zweitliga-Aufsteiger war Ende Juni auf Montagabend (18. August, 18 Uhr) und damit den letzten möglichen Austragungstag gelegt worden, was in Mainz für Unmut sorgte. "Grundsätzlich sollen die DFB-Pokal-Spiele im Zeitraum vom 15. bis 18. August gespielt werden, allerdings hoffen wir aufgrund unserer besonderen Situation, dass das Bundesgericht unseren Argumenten folgt und in diesem Ausnahmefall im Sinne des gesamten deutschen Fußballs einer Terminierung außerhalb dieses Zeitraums zustimmt", begründete der Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann den Gang vors Bundesgericht.

Conference League nur drei Tage nach DFB-Pokal

Nach derzeitiger Planung müssten die Mainzer nur drei Tage nach der Pokalpartie als einziger deutscher Vertreter ihr Hinspiel in den Play-offs der Conference League bestreiten. Es folgen am 24. August das erste Ligaspiel sowie am 28. August das Rückspiel in den Play-offs der Conference League und schließlich am 31. August mit der zweiten Bundesligapartie das fünfte Spiel innerhalb von 14 Tagen.

Grund für die späte Pokal-Ansetzung sind offenbar das am Wochenende zuvor stattfindende Dresdner Stadtfest sowie damit verbundene behördliche Sicherheitsvorgaben. "Wir haben frühzeitig von den Bedenken der Sicherheitskräfte erfahren und über alle möglichen Kanäle, auch politische, versucht, eine andere Ansetzung zu erwirken, aber leider ohne Erfolg", hatte Christian Heidel erklärt: "Schade, dass eine parallele Austragung eines Pokalspiels zum Stadtfest im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht mehr möglich war." Dies sei für die Mainzer "alles andere als günstig".

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