16 Bodyguards im Trainingslager – Hannover muss Ronaldo weichen
An diesem Sonntag reisen Superstar Cristiano Ronaldo und sein Klub Al-Nassr FC ins Trainingslager nach Österreich. Und diese Aussicht hält auch einige norddeutsche Fußball-Vertreter auf Trab.
Denn aktuell wohnt noch der Zweitligaklub Hannover 96 in dem Hotel in Saalfelden, das auch Ronaldo und sein Team beziehen werden. Und um den Rasen für die Saudis und ihren berühmten Spieler zu schonen, müssen die 96er immer wieder vom perfekt gepflegten Trainingsplatz des Vier-Sterne-Hauses auf die Anlage des örtlichen Sportgymnasiums ausweichen.
„Aber das ist kein Problem. Die Bedingungen sind sehr gut. Der Platz ist in einem sehr, sehr guten Zustand“, sagte Hannovers neuer Trainer Christian Titz.
Sein Kollege bei Al-Nassr ist ab sofort Ronaldos portugiesischer Landsmann Jorge Jesus. Der 70-Jährige übernimmt wird Nachfolger des Italieners Stefano Pioli, der zum italienischen Erstligaklubs AC Florenz gewechselt ist. Jesus war Anfang Mai beim saudischen Meister Al-Hilal entlassen worden.
Laut portugiesischen Medien soll sich Ronaldo, der seinen Vertrag unlängst bis 2027 verlängert hat, für Jesus starkgemacht haben. „Ohne Cristiano wäre ich sicherlich nicht hier“, sagte der neue Trainer vor dem Abflug von Lissabon nach Riad zu Journalisten. Er wolle Al-Nassr zu einem Titelgewinn verhelfen. Ronaldo habe bisher bei jeder seiner Stationen Titel gewonnen, nur noch nicht in Saudi-Arabien: „Also werde ich sehen, ob ich ihm helfen kann“, so Jesus.
Verantwortlich für das Trainingslager des Klubs in Österreich ist auch die Hamburger Agentur Onside, die allein in diesem Sommer 146 Trainingslager und mehr als 300 Testspiele für Fußballklubs organisiert. Ihr Chef heißt Henning Rießelmann und ist im Nebenjob Sportdirektor des ambitionierten Regionalligaklubs Kickers Emden.
Zusammenarbeit auch mit dem FC St. Pauli
Sein Unternehmen arbeitet unter anderem mit dem Hamburger SV, FC St. Pauli, Werder Bremen, Hannover 96 und dem Al-Nassr FC zusammen. Der 42-jährige Rießelmann sagte dem „Hamburger Abendblatt“: „Im Trainingslager von Al-Nassr hat Cristiano Ronaldo 16 Bodyguards nur für sich dabei. Das ist ein extremes Beispiel für die besonderen Anforderungen der Klubs.“
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