0:6, 0:6! Historische Demütigung im Wimbledon-Finale
Im Frauen-Finale von Wimbledon ist es zum deutlichsten aller möglichen Tennis-Ergebnisse gekommen. Die Polin Iga Swiatek demontierte ihre Gegnerin und gewann gegen Amanda Anisimova aus den USA 6:0, 6:0. Es ist ein historischer Sieg: Mit diesem Ergebnis war in der langen Wimbledon-Geschichte erst ein Damen-Endspiel geendet: 1911 gewann die Britin Dorethea Chambers ebenfalls 6:0, 6:0.
Für die 24 Jahre alte Swiatek ist es bereits der sechs Grand-Slam-Titel, erstmals gewann sie aber in Wimbledon. Sie ist die einzige Spielerin der Profitennis-Geschichte neben Margaret Court und Monica Seles, die ihre ersten sechs Grand-Slam-Finals für sich entscheiden konnte. Swiatek gewinnt neben dem Titel auch 3,47 Millionen Euro Preisgeld.
Die ein Jahr jüngere Anisimova stand erstmals einem Endspiel der vier großen Turniere. Sie war mit dieser Situation komplett überfordert und leistete sich zahlreiche einfache Fehler. Nach nur 57 Minuten war das Finale beendet.
Sonntag dürfte es im Finale der Männer enger zugehen. Ab 16.00 Uhr (Amazon Prime und im WELT-Liveticker) treffen die derzeit dominierenden Spieler aufeinander: Topfavorit Carlos Alcaraz aus Spanien und der italienische Weltranglistenerste Jannik Sinner. Für Alcaraz wäre es der dritte Titel in London in Serie, Sinner steht erstmals im Wimbledon-Finale.
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